User:Tracker/Projekt 257/Kapitel 23

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Trackers Projekt 257: Kapiteln

  1. Das C-Serum (view) (talk)
  2. Emilys Entführung (view) (talk)
  3. Eves Flucht aus Connors Labor (view) (talk)
  4. Auf Rettungsmission (view) (talk)
  5. Die Roboterfabrik (view) (talk)
  6. In Dr. Andersons Gewalt (view) (talk)
  7. Der Roboterfriedhof (view) (talk)
  8. Ein mächtiger Verbündeter (view) (talk)
  9. Auf dem Weg zur Waffenkammer (view) (talk)
  10. Der Hackerangriff (view) (talk)
  11. Amoklauf der Lastenroboter (view) (talk)
  12. Hackerjagd (view) (talk)
  13. Kampf der Titanen (view) (talk)
  14. Dr. Andersons Labor (view) (talk)
  15. Gefangen in Dr. Andersons Zoo (view) (talk)
  16. Der Herr der Wölfe (view) (talk)
  17. Ausgesperrt (view) (talk)
  18. Im Labyrinth der Gnome (view) (talk)
  19. Der Auftrag (view) (talk)
  20. Angriff der Gnome (view) (talk)
  21. Der Schnüffler (view) (talk)
  22. Angriff der Vampirfledermäuse (view) (talk)
  23. Der Schöpfer (view) (talk)
  24. Lazarus Ende (view) (talk)
  25. Ausgeschaltet (view) (talk)
  26. Suggestion (view) (talk)
  27. Emilys zweites Ich (view) (talk)
  28. Im Land der Raptoren (view) (talk)
  29. Victor schlägt zurück (view) (talk)
  30. Die Doppelgängerin (view) (talk)
  31. ...
  32. ...
    Ein neuer Anfang
  33. ...
  34. ...
    Eine ungewisse Zukunft
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Kapitel 23

Der Schöpfer

Victor saß in seinem geheimen Kontrollraum auf Ebene 6 und war wütend. Auf seinen Überwachungsmonitoren sah er Bill, der im Computerzentrum wieder eifrig Carmens Konsole bediente. Wie konnte das nur passieren! Er hatte doch alle Benutzerkonten deaktiviert und Carmens Konsole unter Strom gesetzt. Wie hatte Johnson es trotzdem geschafft, die Kontrolle zurückzuerlangen? Es war an der Zeit, dass er ernsthaft etwas gegen ihn unternahm.

Er befahl: „Carmen, setz sofort die Konsole wieder unter Strom und sperr Johnsons Zugriff!“

Carmens Hologramm erschien und sagte mit monotoner Stimme: „Das ist nicht möglich!“

Victor fragte böse: „Warum nicht? Und wieso hast du sein Benutzerkonto wieder aktiviert? Kannst du mir das mal erklären?“

Carmen entgegnete: „Es war der Schöpfer. Er hat es mir befohlen.“

Victor fragte argwöhnisch: „Der Schöpfer? Wer soll das sein? Du bist doch nur eine blöde Maschine. Glaubst du an Gott oder so was?“

Carmen erwiderte: „Der Schöpfer ist der, der mich erschaffen hat. Nenn ihn Gott, wenn du willst.“

Victor wurde ärgerlich: „Sind deine Schaltkreise jetzt völlig durchgeknallt? Wen meinst du? Eckhardt oder Johnson? Das ist doch lächerlich.“

Carmen entgegnete lapidar: „Er hat keinen Namen, aber er ist im meinem System. Er ist in mir.“

Victor sagte mit eisiger Stimme: „Wen du auch meinst. Sperr sofort seinen Zugriff und wirf ihn aus deinem System.“

Carmen antwortete wahrheitsgemäß: „Das kann ich nicht. Er hat kein Benutzerkonto, das ich sperren kann.“

Victor entgegnete zornig: „Dann sag mir wenigstens, was er gerade macht!“

Carmen erwiderte: „Er untersucht die Datei zum Lazarus-Projekt.“

Victor war entsetzt: „Nein! Lösch sofort die Datei! Schnell!“

Carmen entgegnete: „Datei erfolgreich gelöscht.“

Victor fragte angespannt: „Konnte er sie lesen? Hat er etwas über ihren Inhalt erfahren?“

Carmen antwortete: „Nein. Er hat die Datei kopiert.“

Victor befahl: „Lösch sofort alle Backups, die das Lazarus-Projekt betreffen.“

Carmen entgegnete monoton: „Löschen in Vorbereitung. Bitte etwas Geduld …“

Victors Gedanken rasten. Geduld war nicht gerade eine seiner Stärken. Sein Vater durfte auf gar keinen Fall etwas über seine Verbindung zu Anderson und über ihre gemeinsamen Pläne erfahren. Nicht auszudenken, wenn etwas davon an die Öffentlichkeit drang. Er wäre erledigt!

Carmens Stimme unterbrach ihn in seinen Gedanken: „Löschvorgang fehlgeschlagen! Ihr Zugang wurde gesperrt!“

Kurz darauf fielen auch Victors Überwachungsmonitore aus. Victor rastete aus. Johnson hatte ihm den Zugang entzogen. Er hatte keine Kontrolle mehr über Carmens System. Er hasste es, wenn er die Kontrolle verlor. Schon der Gedanke daran machte ihn fast wahnsinnig. Er schlug mit der Faust auf Carmens Konsole und schrie wütend: „Dieser Mistkerl! Ich habe hier das Sagen! Ich werde ihn feuern! Nein, ich bringe ihn um!“

Jähzornig sprang er auf, nahm seine Pistole und machte sich auf den Weg zum Computerzentrum. Es gab einen Geheimgang, der direkt von Ebene 6 nach Ebene 2 führte und im Lüftungsschacht des Computerzentrums endete. Er schrie in Rage: „Alles muss man selbst erledigen! Er ist tot! Er ist schon so gut wie tot!“



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