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Barabas wurde 2008 in Capernaum (im östlichen Galiläa) geboren und erlebte dort eine weniger friedlichere Kindheit: hiesige Waffenschieber und sonstige Schmuggler machten den Dorfbewohnern das Leben schwer. Sein Vater riet ihm das Dorf zu verlassen und in der Hauptstadt Arbeit zu suchen. Dies fiel ihm nicht ganz leicht da in jenem Alter noch sehr Heimatverbunden war.) Aufgrund seines niedrigen Schulgrades sah er seine Besten Chancen im Militär. Während seiner Grundausbildung kam es zu einigen schweren Unruhen in Capernaum – Barabas vergewisserte sich spersönlich von der Lage, doch konnte nur noch das von den Schmugglern statuierte Exempel an seiner Familie vorfinden... Zurück bei Militär hoffte er auf Unterstützung für seinen Rachezug; stattdessen erwarteten ihn disziplinarische Maßnahmen weil er sich nicht mal abgemeldet hatte. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte er sich zum perfekten Soldaten. | Barabas wurde 2008 in Capernaum (im östlichen Galiläa) geboren und erlebte dort eine weniger friedlichere Kindheit: hiesige Waffenschieber und sonstige Schmuggler machten den Dorfbewohnern das Leben schwer. Sein Vater riet ihm das Dorf zu verlassen und in der Hauptstadt Arbeit zu suchen. Dies fiel ihm nicht ganz leicht da in jenem Alter noch sehr Heimatverbunden war.) Aufgrund seines niedrigen Schulgrades sah er seine Besten Chancen im Militär. Während seiner Grundausbildung kam es zu einigen schweren Unruhen in Capernaum – Barabas vergewisserte sich spersönlich von der Lage, doch konnte nur noch das von den Schmugglern statuierte Exempel an seiner Familie vorfinden... Zurück bei Militär hoffte er auf Unterstützung für seinen Rachezug; stattdessen erwarteten ihn disziplinarische Maßnahmen weil er sich nicht mal abgemeldet hatte. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte er sich zum perfekten Soldaten. | ||
Um etwas Erfahrung zu sammeln, schickte man ihn bald an die syrische Grenze. Der Befehl lautete Schmugglern aufzuspüren, die die Hisbollah mit Raketen versorgen könnten. Nach zwei Wochen war rein gar nichts passiert, sodass sie auf dem Rückweg Halt in Barabas Heimatdorf machten. Ein paar alte Freunde dort zu besuchen, hatte für ihn ja mehr als einen Grund. Und sie hatten Glück, ein Bekannter erzählte, dass die Schmuggler in letzter Zeit wieder tätig waren, auch wenn diese nun neue Kunden hatten. Nach zwei Tagen Warten war es soweit. Die Schmuggler wollten in En Gav die Fracht auf einen Kutter umladen und noch die Hälfte des Jordan herunterfahren. Barabas sah in ihnen die Mörder seiner Familie und verließ die Deckung auf der Höhe des Nebenflusses Yabis. Kräfte der „Palästinensischen Befreiungsorganisation“ (PLO) entdecken die Schießerei und waren von dem israelischen Vorgehen auf ihrem Territorium wenig begeistert. Leutnant Gur sah sich in der Unterzahl und befohl umgehend den Rückzug, wobei Barabas noch einen Gefangene machen konnte; dieser verriet später die Position eines Versorgungslagers, wodurch sie die Aktion außerhalb ihrer Grenze noch mal rechtfertigen konnten, denn die politische Führung wollte den bestehenden Waffenstillstand eigentlich nicht gefährden. Gur < | Um etwas Erfahrung zu sammeln, schickte man ihn bald an die syrische Grenze. Der Befehl lautete Schmugglern aufzuspüren, die die Hisbollah mit Raketen versorgen könnten. Nach zwei Wochen war rein gar nichts passiert, sodass sie auf dem Rückweg Halt in Barabas Heimatdorf machten. Ein paar alte Freunde dort zu besuchen, hatte für ihn ja mehr als einen Grund. Und sie hatten Glück, ein Bekannter erzählte, dass die Schmuggler in letzter Zeit wieder tätig waren, auch wenn diese nun neue Kunden hatten. Nach zwei Tagen Warten war es soweit. Die Schmuggler wollten in En Gav die Fracht auf einen Kutter umladen und noch die Hälfte des Jordan herunterfahren. Barabas sah in ihnen die Mörder seiner Familie und verließ die Deckung auf der Höhe des Nebenflusses Yabis. Kräfte der „Palästinensischen Befreiungsorganisation“ (PLO) entdecken die Schießerei und waren von dem israelischen Vorgehen auf ihrem Territorium wenig begeistert. Leutnant Gur sah sich in der Unterzahl und befohl umgehend den Rückzug, wobei Barabas noch einen Gefangene machen konnte; dieser verriet später die Position eines Versorgungslagers, wodurch sie die Aktion außerhalb ihrer Grenze noch mal rechtfertigen konnten, denn die politische Führung wollte den bestehenden Waffenstillstand eigentlich nicht gefährden. Gur <font style="color:#777">(nicht "GUR")</font> mochte Barabas wegen seines Patriotismus und Kampfgeistes, konnte sein Verhalten bei der Truppe aber nicht länger unbeachtet lassen. Er setzte sich bei seinen Vorgesetzten für Barabas Versetzung ein, mit Empfehlung... 2029 wurde Barabas schließlich Auslandseinsätzen zugeteilt. | ||
Im Irak als Hilfseinheit stationiert, wurde er lebensgefährlich verletzt – überhaupt nur wenige seiner Truppe überlebten den „Vorfall“. Zum Ausbruch des Großen Aufstandes 2032 verlangte die nordamerikanische Militärführung erneut Reversen aus israelischer Hand, da sie ja näher dran waren. Der Konvoi wurde nach Verlassen Suez’ Stadtgrenze angegriffen, Barabas blieb verwundet unter Trümmern eingeklemmt zurück – bis ihn ein paar Söldner fanden. | Im Irak als Hilfseinheit stationiert, wurde er lebensgefährlich verletzt – überhaupt nur wenige seiner Truppe überlebten den „Vorfall“. Zum Ausbruch des Großen Aufstandes 2032 verlangte die nordamerikanische Militärführung erneut Reversen aus israelischer Hand, da sie ja näher dran waren. Der Konvoi wurde nach Verlassen Suez’ Stadtgrenze angegriffen, Barabas blieb verwundet unter Trümmern eingeklemmt zurück – bis ihn ein paar Söldner fanden. | ||
Barabas verlor zunehmend die Orientierung: überall schienen Unruhen zu herrschen, die wegen politischer Verstrickungen nicht gelöst werden könnten oder die Aktion wegen schlechter Informationslage und Ausrüstung nicht durchführbar waren. Mitglied einer Söldnergruppe zu werden, sah er als einzige Möglichkeit sichtbare Ergebnisse für seine Mühen zu erhalten. In dieser Zeit als Aktiver bekam er das erste Mal Kontakt zum Netzwerk. In den zahlreich folgenden Gefechten gelang ihm die Eliminierung eines feindlichen Söldneranführers namens Ishito-aro. Nach dem | Barabas verlor zunehmend die Orientierung: überall schienen Unruhen zu herrschen, die wegen politischer Verstrickungen nicht gelöst werden könnten oder die Aktion wegen schlechter Informationslage und Ausrüstung nicht durchführbar waren. Mitglied einer Söldnergruppe zu werden, sah er als einzige Möglichkeit sichtbare Ergebnisse für seine Mühen zu erhalten. In dieser Zeit als Aktiver bekam er das erste Mal Kontakt zum Netzwerk. In den zahlreich folgenden Gefechten gelang ihm die Eliminierung eines feindlichen Söldneranführers namens Ishito-aro. Nach dem GUR-Gründungskrieg brach bei ihm beschleunigter Zellverfall aus. (Der Arzt der Einheit vermutet, dass Barabas von urangehärteter Projektilen aus gegnerischen Restbeständen getroffen wurde, was sein Genom nachhaltig schädigte.) Jegliche Heilungsversuche schlugen fehl, sodass er bald nach experimentellen Technologien Ausschau hielt. | ||
Doch Erst 2036, während einer relativen Ruhe auf den Schlachtfeldern, begann er seine Aktivitäten im Team einzuschränken. Auf eigene Faust entdeckte er noch im selben Jahr die Arbeiten von Doktor Navarre. Er spürte ihm auf seinem Insellabor auf und bat ihn als freiwillige Testperson anzunehmen. Während der Arbeiten wurde die TCTF und Syndikat gleichermaßen auf den abtrünnigen Wissenschaftler aufmerksam. Barabas wusste durch seine Kumpanen von dem bevorstehenden Angriff auf die Insel. Er bewegte Navarre dazu dem Syndikat entgegenzukommen und einen Deal auszuhandeln, das war seine einzige Chance zu überleben. (Die Sache war durchaus vertretbar, da Blackstars nach einem gebrochenen Abkommen mit Trazk im Syndikat einen neuen Informanten brauchte und Barabas war jenen noch nicht bekannt.) Sie sprengten den Komplex mit der Ankunft der TCTF, alle verbliebenen Spuren sollten damit begraben werden. In der neuen Einrichtung vollendete Navarre die Kerntechnologie der neomorpfen Zellen. Während er die experimentellen Behandlungen verbesserte, gewann Barabas das Vertrauen seiner neuen Freunde, und dann sogar Muros. -- Bis zum Abschluss der Chrysalis-Massenzucht waren neomorphe Zellen der höchste Standard der Striker der Husaren-Klasse. | Doch Erst 2036, während einer relativen Ruhe auf den Schlachtfeldern, begann er seine Aktivitäten im Team einzuschränken. Auf eigene Faust entdeckte er noch im selben Jahr die Arbeiten von Doktor Navarre. Er spürte ihm auf seinem Insellabor auf und bat ihn als freiwillige Testperson anzunehmen. Während der Arbeiten wurde die TCTF und Syndikat gleichermaßen auf den abtrünnigen Wissenschaftler aufmerksam. Barabas wusste durch seine Kumpanen von dem bevorstehenden Angriff auf die Insel. Er bewegte Navarre dazu dem Syndikat entgegenzukommen und einen Deal auszuhandeln, das war seine einzige Chance zu überleben. (Die Sache war durchaus vertretbar, da Blackstars nach einem gebrochenen Abkommen mit Trazk im Syndikat einen neuen Informanten brauchte und Barabas war jenen noch nicht bekannt.) Sie sprengten den Komplex mit der Ankunft der TCTF, alle verbliebenen Spuren sollten damit begraben werden. In der neuen Einrichtung vollendete Navarre die Kerntechnologie der neomorpfen Zellen. Während er die experimentellen Behandlungen verbesserte, gewann Barabas das Vertrauen seiner neuen Freunde, und dann sogar Muros. -- Bis zum Abschluss der Chrysalis-Massenzucht waren neomorphe Zellen der höchste Standard der Striker der Husaren-Klasse. | ||
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Als Konoko auf Barabas traf, war dieser hin und her gerissen: die GATC wies ihn an Griffin's Schützling möglichst zu verschonen, dem entgegen zeigte die jahrelange Zusammenarbeit mit Syndikat Konzequenzen, als halb Korrumpierter wollte er Muro nich enttäschen. Muro war von Barabas Versagen die Agentin nicht getötet zu haben noch einmal gnädig... und lies ihn weitere „Upgrades“ unterziehen. Beim zweiten Kampf konnte sich Barabas keine Gewissenbisse mehr leisten - er kämpfte für sein Platz im Syndikat und starb durch die nun auch stärker gewordene Konoko. Okamin Osabaku sollte ihn nun ersetzten.<br> | Als Konoko auf Barabas traf, war dieser hin und her gerissen: die GATC wies ihn an Griffin's Schützling möglichst zu verschonen, dem entgegen zeigte die jahrelange Zusammenarbeit mit Syndikat Konzequenzen, als halb Korrumpierter wollte er Muro nich enttäschen. Muro war von Barabas Versagen die Agentin nicht getötet zu haben noch einmal gnädig... und lies ihn weitere „Upgrades“ unterziehen. Beim zweiten Kampf konnte sich Barabas keine Gewissenbisse mehr leisten - er kämpfte für sein Platz im Syndikat und starb durch die nun auch stärker gewordene Konoko. Okamin Osabaku sollte ihn nun ersetzten.<br> | ||
<font style="color:#777">Barabas trägt eine Rüstung mit braun-gelber Tarnfarbe, was darauf vermuten lässt, dass er in Wüsten- oder Savannengebieten tätig war. Somit würde die früheren GATC-Aktionen in Südafrika noch besser passen.</font> | |||
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