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Dilemma 1: Gibt es keinerlei Triage laufen Ärzte im Extremfall Gefahr gleich zweifach gegen ihren hippokratischen Eid zu verstoßen indem sie beide Patienten verliert, weil sie "Diskriminierung" vermeiden mussten. Ärzte müssen also triagieren, um wenigsten einen Patienten zu retten. | Dilemma 1: Gibt es keinerlei Triage laufen Ärzte im Extremfall Gefahr gleich zweifach gegen ihren hippokratischen Eid zu verstoßen indem sie beide Patienten verliert, weil sie "Diskriminierung" vermeiden mussten. Ärzte müssen also triagieren, um wenigsten einen Patienten zu retten. | ||
Dilemma 2: Allein die Überlebenschancen der Patienten sollten zählen. Wie verhält es sich aber, wenn von der Triage behinderte, also stärker schutzbedürftige Menschen | Dilemma 2: Allein die Überlebenschancen der Patienten sollten zählen. Wie verhält es sich aber, wenn von der Triage behinderte, also stärker schutzbedürftige Menschen betroffen sind. Gilt dann noch die "einfache" Abwägung oder haben sie ein Vorteil durch den zuvor gesellschaftlich verabredeten Konsens sie im Allgemeinem besonders zu schützen? Unter der Frage der Gerechtigkeit müsste man eigentlich fragen, ob die Behinderung die Überlebnschance beeinflusst oder eben nicht. Oder: Kann ein behinderter Mensch mehr Ressourcen für sich beanspruchen, weil er mit einen Nachteil in den Abwägungsprozess geht? | ||
Ethik kann nur so gut sein, wie es die Realität erlaubt. Das ist die fundamentale, ungeschönte Wahrheit. Ärzte können niemanden retten, wenn sie nicht die Ressourcen dazu haben. '''Ärtze laufen Gefahr die Wut der Betroffenen und Angehörigen für das VERSAGEN der Gesellschaft aufsichzuziehen, weil diese zuvor nicht die medizinischer Ressourcen sichergestellt hat. Es wäre die Pflicht der Gesellschaft gewesen die Notwendigkeit von Triage im Vorfeld zu verhindern.''' | Ethik kann nur so gut sein, wie es die Realität erlaubt. Das ist die fundamentale, ungeschönte Wahrheit. Ärzte können niemanden retten, wenn sie nicht die Ressourcen dazu haben. '''Ärtze laufen Gefahr die Wut der Betroffenen und Angehörigen für das VERSAGEN der Gesellschaft aufsichzuziehen, weil diese zuvor nicht die medizinischer Ressourcen sichergestellt hat. Es wäre die Pflicht der Gesellschaft gewesen die Notwendigkeit von Triage im Vorfeld zu verhindern.''' |
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