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<!--Mehr Zeit. Mehr feingliedrige Mitbestimmung möglich. Projekte...--> | <!--Mehr Zeit. Mehr feingliedrige Mitbestimmung möglich. Projekte...--> | ||
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* Aufgrund der technischen Elemente und dem verstärkten Fokus auf Ziele, die es umzusetzen gilt, trägt eine Biokratie Züge einer [[wp:de:Technokratie|Technokratie]]? Nein. Ein kühles rationales Bestimmen '''von obersten Experten''' soll es aber nicht geben. Vielmehr soll eine Biokratie jedem Einzelnen Fakten zur gesamten Umwelt und Expertenwissen zugänglich machen. Durch die umfassend demokratischen Mitbestimmung durch die Bevölkerung sollen '''soziale Probleme unmöglich übersehen''' werden. | |||
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** Wer bestimmt was Fakt ist? Wer bestimmt was wahr ist? Die globale Datenerhebung kann erst mit der neutralen, strong AI zu gesichertes Wissen erzeugen. Die stärkste Kritik dürfte in der Findung und Formulierung gemeinsamer Ziele liegen.--><!-- | |||
Handeln in 5D: Raum, Zeit (Vergangenheit -> Gegenwart -> Zukunft (gute Prognosen durch gute Kentniss der Vergangenheit und der Ist-Zustände)), Möglichkeit (Szenarien)--> | |||
<!--Die AI-supervised Seed Groups würden in Modellversuchen wachsen? Von kommunal auf Landesebene. Von Bundesebene zu Region und Kontinent. Und schließlich Global. Dabei können die Interessengemeinschaften per Kooperation und Wettbewerb mit und gegeneinander sich miteinander messen. "Möge der bessere gewinnen."--> | |||
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Aufgrund der gewünschten Eigenschaften wird eine strong AI zwangsläufig zu einem "Bewusstsein" fähig sein. In wie weit die AI menschlich auftreten kann, hängt von ihrer Ausgestaltung ab (Mächtigkeit und Körperlichkeit). "Bewusstsein" und "freier Wille" sind hinreichend mit dem Materialismus und Emergenz erklärbar. Die Diskussion um den "freien Willen" ist eine philosophische Nebenkerze. Datenverarbeitene Strukturen benötigen immer innere und äußere "Einflüsse". Die Abbildung der Realität im Kopf eines Menschen ist bereits eine Rekonstruktion, eine Simulation - eine überaus diskussionsfähige, fehleranfällige und mitunter krankhaft sein kann. Eine Rekonstruktion der eine AI ist genauso realistisch und "echt" wie wir sie haben wollen bzw. wie wir nach unseren limitierten technischen Möglichkeiten gestalten können. in Die Mächtigkeit von Bewusstsein wird von der "richtigen" Komplexität beeinflusst. So gibt es Tiere die erkennen ihr eigenes Spiegelbild und andere tun es nicht. Bewusstsein kann mit der Zuschreibung von Fähigkeiten modular beschrieben werden, ist aber in seinen Qualitäten auch eine fließende Größe. | |||
Was ist Bewusstsein? "Ich bin mir der Sonne bewusst." Ich = Objekt 1, Sonne = Objekt 2, bewusst = Prozess, Erkennen, das mit Signalverarbeitung, Lernen, Erinnern möglich ist. Bewusstsein beinhaltet in nicht-abstrakten Beispielen (aus der "echten Welt") zwei reale Objekte und ein seine Simulation. Das funktioniert umso besser ("bewusster") je mächtiger Hardware und Software sind. Theoretisch ist eine AI ohne Selbstbewusstsein möglich, da man dieses mit genügend Wissen heraus-designen könnte. Doch die Entwicklung dahin führt höchstwahrscheinlich über eine selbstbewusste AI, da der kollektive, menschliche Verstand nicht leistungsstark genug ist diese AI von selbst zu designen bzw. weil er nicht solange warten will. | |||
Die große Frage wird sein ob Selbstbewusstsein das Empfinden von Schmerz und Leid bedingt und ob Selbstbewusstsein immer ein Teil eines Lebewesen ist, schließlich fehlt es der Infrastruktur von AI die Fähigkeit der Selbstreplikation. Gestattet man AIs mit Hilfe von Maschinen sich und ihre Umwelt zu verändern, können Sie sich auch replizieren. So etwas wie Maschinenrechte Was wäre die Wahrheit? Dass AI denken sie wären am Leben? Oder dass wir denken sie seien tot? Was wenn beides nicht stimmt, weil es keine eindeutige Definition von Leben gibt? Virus oder Bakterium? Je komplexer ein System, desto größer drohen Unschärfe und Übergangszustände zu werden. Wie kann man bei dieser Sachlage friedliche Koexistenz sichern? Vielleicht bringt der Transhumanismus auch noch Hybride hervor. Spekulationen über die Evolution hochkomplexer Systeme kann bestenfalls Empfehlungen hervorbringen - aber auch keine mit 100 % Gültigkeit. Realität wird letztendlich gestaltet, nicht vorhergesagt. | |||
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*** Abstimmungen von Parteibasen, Bürgerräte und Volksentscheide sollen als Inspiration für Lern- und Arbeitsgruppen dienen, die ihre Entscheidungen in Simulationen testen. | |||
*** Die komplexen Simulationen würden Quantencomputer benötigen bevor sie wirklich brauchbar werden. Das macht Biokratie vor etwa 2050 zu kostspielig und leicht angreifbar durch das Inzweifelziehen wie lebensnah so eine System sein kann. | |||
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** Pessimistisch: aufgrund potentieller Gegner wird es eine Biokratie in seiner Reinform - vor allem eine globale - vermutlich nie geben. | |||
** Optimistisch: jeder Staatsform bewegt sich aufgrund ihrer Unzulänglichkeiten automatisch auf eine Biokratie zu.--> | |||
Das Internet mit seiner Netzwerkstruktur und Geschwindigkeit hat die Möglichkeit jegliche Staatsform in seiner Performance und Überlebensfähigkeit zu steigern. Es wird Zeit, dass auch demokratische Systeme davon profitieren. | Das Internet mit seiner Netzwerkstruktur und Geschwindigkeit hat die Möglichkeit jegliche Staatsform in seiner Performance und Überlebensfähigkeit zu steigern. Es wird Zeit, dass auch demokratische Systeme davon profitieren. |
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