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** Übergangsphase zur neuen alten Normalität: Nach dem Aufheben der Pandemiemaßnahmen wird wahrscheinlich auch eine '''Immunitätslücke*''' gegen Influenza zu schließen sein, sodass erst im Winter 24/25 mit einem normalen/niedrigen Influenzainfektionsgeschehen zu rechnen ist und sich ein neuer natürlicher Rhythmus aus leichten und "schweren" Wellen einstellt. -- Genaue Vorhersagen lassen sich nicht treffen, da zu viele Variablen sich ändern können. Auf jeden Fall sollte während dieser Übergangsphase den Senioren noch einmal die Grippeschutzimpfung ganz besonders empfohlen werden. | ** Übergangsphase zur neuen alten Normalität: Nach dem Aufheben der Pandemiemaßnahmen wird wahrscheinlich auch eine '''Immunitätslücke*''' gegen Influenza zu schließen sein, sodass erst im Winter 24/25 mit einem normalen/niedrigen Influenzainfektionsgeschehen zu rechnen ist und sich ein neuer natürlicher Rhythmus aus leichten und "schweren" Wellen einstellt. -- Genaue Vorhersagen lassen sich nicht treffen, da zu viele Variablen sich ändern können. Auf jeden Fall sollte während dieser Übergangsphase den Senioren noch einmal die Grippeschutzimpfung ganz besonders empfohlen werden. | ||
:: * Eine Nebenwirkung einer langanhaltenden flatten-the-curve-Strategie: '''Der letzte Peak''' gegen den man nichts tun kann, ohne unverhältnismäßig zu sein. Ganz nüchtern betrachtet, haben sich '''nicht nur neue Immunitätlücken aufgetan. Durch die Pandemiemaßnahmen ist auch das Potential an leichtsterblichen Senioren - weil noch älter geworden - gewachsen. Diese können durch Corona, Influenza und "stinknormale" Erkältungserreger - oder duch irgendein anderes durch Alter wachsendes, normales Lebensrisiko - dahingerafft werden.''' Will man vollwertig wieder zu einer Normalität zurück, muss man halt Normalität und damit die Infektionen und ein letzten Peak von Todeszahlen zulassen. Da muss man als Gesellschaft einfach durch, auch wenn's "moralisch nicht schön" ist. (Fast) Jeder der trotz Impfung stirb, war sowieso dem Tode nah. -- Im Zuge der Normalisierung und Schonung der Wirtschaft hätte man die FDP vor die Wahl stellen müssen: Einführung eines Tempolimits oder Aufhebung der Maskenpflicht. Denn hätte man für die Zukunft zumindest schon mal ein Thema abgehakt. | :: * Eine Nebenwirkung einer langanhaltenden flatten-the-curve-Strategie: '''Der letzte Peak''' gegen den man nichts tun kann, ohne unverhältnismäßig zu sein. Ganz nüchtern betrachtet, haben sich '''nicht nur [https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/krankenstand-corona-wirtschaftsfaktor-101.html neue Immunitätlücken] aufgetan. Durch die Pandemiemaßnahmen ist auch das Potential an leichtsterblichen Senioren - weil noch älter geworden - gewachsen. Diese können durch Corona, Influenza und "stinknormale" Erkältungserreger - oder duch irgendein anderes durch Alter wachsendes, normales Lebensrisiko - dahingerafft werden.''' Will man vollwertig wieder zu einer Normalität zurück, muss man halt Normalität und damit die Infektionen und ein letzten Peak von Todeszahlen zulassen. Da muss man als Gesellschaft einfach durch, auch wenn's "moralisch nicht schön" ist. (Fast) Jeder der trotz Impfung stirb, war sowieso dem Tode nah. -- Im Zuge der Normalisierung und Schonung der Wirtschaft hätte man die FDP vor die Wahl stellen müssen: Einführung eines Tempolimits oder Aufhebung der Maskenpflicht. Denn hätte man für die Zukunft zumindest schon mal ein Thema abgehakt. | ||
Gedankenexperiment: Wie wahrscheinlich ist, dass eine Rekombination namens Deltakron sich erfolgreich ausbreiten kann? | Gedankenexperiment: Wie wahrscheinlich ist, dass eine Rekombination namens Deltakron sich erfolgreich ausbreiten kann? | ||
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:: Der tiefere Sinn hinter dieser möglichen Absprache ist das realpolitische Hinauszögern der Eskalation. Niemand kann sich jetzt ein offenen Kampf leisten. | :: Der tiefere Sinn hinter dieser möglichen Absprache ist das realpolitische Hinauszögern der Eskalation. Niemand kann sich jetzt ein offenen Kampf leisten. | ||
::* Nach den Xinjiang Police Files gab es übliche | ::* Nach den Xinjiang Police Files gab es die übliche verwässerte Kritik (zu viel würde die eigene Handlungsunfähigkeit offenlegen) und die üblichen Konsequenzen - keine. In den Gesichtern könnte man schon ablesen, dass man sowieso nichts tun wird. Man ist schon mit dem Klimawandel, Corona und der russischen Invasion voll ausgelastet. Der Versuch China zu sanktionieren, würde einem ökonomischen Selbstmord gleichkommen. | ||
::* Ebenso hat China kein Interesse den Konflikt vorzeitig eskalieren zu lassen. Aufgrund des höheren Wachstums arbeitet normalerweise die Zeit für China. Doch die ständigen Corona-Lockdowns verhageln die Bilanz. Ein Wirtschaftskrieg bzw. ein erzwungene kostspielige militärische Schnellaufrüstung würde das Wohlstandsverspechen des Chinesischen Traum abfackeln. Vielleicht gibt es ja ein Einlenken in der Zero-Covid-Strategie, nach dem schon Nordkorea transparenter mit der Pandemie umgeht (vom der neuen Luftballon-Sündenbock-Story mal abgesehen) und wenn Xi im Amt bestätigt ist. | ::* Ebenso hat China kein Interesse den Konflikt vorzeitig eskalieren zu lassen. Aufgrund des höheren Wachstums arbeitet normalerweise die Zeit für China. Doch die ständigen Corona-Lockdowns verhageln die Bilanz. Ein Wirtschaftskrieg bzw. ein erzwungene kostspielige militärische Schnellaufrüstung würde das Wohlstandsverspechen des Chinesischen Traum abfackeln. Vielleicht gibt es ja ein Einlenken in der Zero-Covid-Strategie, nach dem schon Nordkorea transparenter mit der Pandemie umgeht (vom der neuen Luftballon-Sündenbock-Story mal abgesehen) und wenn Xi im Amt bestätigt ist. | ||
:: Das Hinauszögern der Eskalation bietet den Westen zwei Möglichkeiten. | :: Das Hinauszögern der Eskalation bietet den Westen zwei Möglichkeiten. |
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