Talk:Restless Souls/Summary: Difference between revisions

Es ist menschlich die eigene Meinung und die seiner Gruppe (Partei) als die überlegende aufzufassen, doch sollte man als echter Demokrat verinnerlichen, dass jede nicht-extremistische Strömung ihre Daseinsberechtigung hat. Ein gegenseitiges Verständnis ist wichtig, um in friedliche Koexistenz zu leben.

  Die Stärke der anderen Parteien ergibt sich aus dem übermäßigen Herausnehmen von Vorteilen der Konservativen, sodass andere Parteien als Korrektiv notwendig werden. Wächst das Ungleichgewicht zu stark an, werden andere Parteien in die Regierung gewählt, und das obwohl sie ja Underdogs sind.

  Merkel hat mit ihrer Machtpolitik das umgangen. '''Sie hat der demokratischen Idee, dass Parteien als jeweiliges Korrektiv der Anderen fungieren, kein Gefallen getan.''' Wie heißt es so pointiert: 16 Jahre Stillstand. Dadurch ist der Reformbedarf nur noch weiter angestiegen.

  Merkel behauptet Putin voll durchschaut zu haben und doch hat die von "Gas-Gerhard" begonnene Gasabhängigkeit immer weiter vertieft. Es wäre ihre Pflicht gewesen, es zumindest zu versuchen vor dieser Abhängigkeit zu warnen. Selbst gewiefte Köpfe aus der konservativen Ecke wie Jan Fleischhauer erkennen das an. Entweder lügt sie oder sie hat das alles mit voller Absicht getan. Sie hat wohl wirklich daran geglaubt, dass ihre Politik "alternativlos" wäre.  

Unabhängig von historischen Vorläuferbewegungen führt das Erreichen planetarer Grenzen unweigerlich zum Thema Nachhaltigkeit. Naturschutz, Klimaschutz, nachhaltiges Wirtschaften. Wenn die Klimakrise eines Tages überwunden wird, werden vermutlich auch die Grünen aufhören zu existieren. Entweder weil das Thema Nachhaltigkeit gesamtgesellschaftlich assimiliert wurde oder weil sich Demokratie und Parteien an sich zu etwas gänzlich Neuem weiterentwickelt haben.