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Talk:Restless Souls/Summary: Difference between revisions

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Chef der Private Military Company Wagner, a.k.a. "Putin's Koch"
Chef der Private Military Company Wagner, a.k.a. "Putin's Koch"


Russland gingen Soldaten und Kriegsmaterial aus. Als Folge dessen wurden auch Söldner und Gefängnisinsassen in den Krieg geworfen. Dabei spiele Bachmut eine wichtige Rolle. Die Stadt wurde auch als "Höllenloch" bezeichnet. Ihre Funktion war das Töten so vieler russischer Soldaten wie möglich. Nach ihrer Eroberung (Zerstörung) konnte sich Prigoschin gesichtswahrend zurückziehen und den Ort der russischen Armee übergeben. Man merkte gut, wie froh er war, von dort schnell verschwinden zu können. Die Verluste waren hoch, Material war nun noch knapper und mit der künftigen Kontrolle der Söldner durch Verteidigungsminister Sergej Schojgu war das Fass zum Überlaufen gebracht worden. Prigoschin wollte nicht sein Einfluss verlieren und schon gar nicht wie viele andere vor ihm an der Front verheizt werden. Durch die Verhandlungen mit Lukaschenko tat sich unverhofft ein Ausweg auf. Im Gegensatz dazu hat Putin nach wie vor keine "Exit-Strategie".
Russland gingen Soldaten und Kriegsmaterial aus. Als Folge dessen wurden auch Söldner und Gefängnisinsassen in den Krieg geworfen. Dabei spiele Bachmut eine wichtige Rolle. Die Stadt wurde auch als "Höllenloch" bezeichnet. Ihre Funktion war das Töten so vieler russischer Soldaten wie möglich. Nach ihrer Eroberung (Zerstörung) konnte sich Prigoschin gesichtswahrend zurückziehen und den Ort der russischen Armee übergeben. Man merkte gut, wie froh er war, von dort schnell verschwinden zu können. Der Friedhof im Hintergrund von Prigoschin's seinen Videos wurde immer größer. Vorbei waren die Zeiten, in denen sich Wagner hinter eigenen Rekruten verstecken konnte (und sie bei Desertation selbst erschoss). Die Verluste waren hoch, Material war nun noch knapper und mit der künftigen Kontrolle der Söldner durch Verteidigungsminister Sergej Schojgu war das Fass zum Überlaufen gebracht worden. Prigoschin wollte nicht sein Einfluss verlieren und schon gar nicht wie viele andere vor ihm an der Front verheizt werden. Durch die Verhandlungen mit Lukaschenko tat sich unverhofft ein Ausweg auf. Im Gegensatz dazu hat Putin nach wie vor keine "Exit-Strategie".
: Verkauft und verraten? Putin wird nicht auf allzu viele Wagner-Söldner verzichten können, insbesondere auf die Kerntruppe, die die neuen Soldaten anleiten müssen. Da dürfte die vorübergehende Isolation von Schojgu nur ein schwacher Trost sein.
: Die plausibelste Erklärung bisher ist, dass sich Prigoschin's Aufstand dynamisch zu einem Putsch-Versuch weiterentwickelte, der dann mangels Unterstützung abgebrochen wurde.
:: Anscheinend hat Putin für sich abgewogen, dass auch ein paar weitere Wagnersöldner, die mit ihm unzufrieden sind, gehen dürfen. So machen sie zumindest kein Stunk. Alle auf einmal wird er sie wohl nicht umbringen lassen, dass könnte die übrigen demotivieren. Andererseits sollten sie sich nicht auf die faule Haut legen. Wenn sie das Afrikageschäft aufgeben, wird er sie wohl eines Tages doch abmurksen lassen. Verräter sind vor Putin nirgendwo sicher mit vielleicht einer Ausnahme. Nur wäre die USA in diesem Fall keine Option.
: Für Putin ist die Sache recht unangenehm: Einerseits will und muss er Verräter loswerden, andererseits kann er schwer auf die Unterstützung der Wagner-Söldner in der Ukraine und in Afrika verzichten. So musste er ihnen sogar Honig ums Maul schmieren und bezeichnete sie als Patrioten.  
: Eine eigentliche Überraschung war, dass statt Schojgu der Vizegeneralstabschefs Waleri Gerassimow für einige Zeit von der Bildfläche verschwand.


=====Putin=====
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