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====Ostdeutschland==== | ====Ostdeutschland==== | ||
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Notizen / Entwurf 2: | |||
Das ist wieder so ein kleines [https://www.welt.de/wirtschaft/plus249633096/Auswertung-der-Barmer-Deutschlands-auffaelliges-Alkoholsucht-Gefaelle.html Puzzelstück] über dass man nicht gerne reden wird. Politisches nichts zu gewinnen. | |||
Wer Drogen nimmt will mit der Realität nichts zu tun haben. Wer lieber in seiner eigenen heilen Welt leben will, tendiert eher dazu konservativ zu wählen. Die Unterschiede sind minimal und doch stellt sich mal wieder die Frage nach den Ursachen, nach der Historie. | |||
Multifaktoriell. | |||
Reparationsforderungen wurden den Russen gegenüber stärker umgesetzt. | |||
SED-Diktatur, die die Gebiete der neuen Bundesländer heruntergewirtschaftet hat. | |||
Treuhand, teils unfaire Umsetzung | |||
Ländliche Gebiete immer im Nachteil. Hier nicht durch Flächengröße kompensierbar. (NRW.) (Kein in Stein gemeißeltes Schicksal.) | |||
Ländlicher Raum ist für die Politik weniger interessant wegen Wählerpotential und notwendig längerfristiger Planung, die mehrere Legistaturperioden überdauert. | |||
Marktdynamik: Schwächere haben es schwerer aufzuholen gegenüber der stärkeren Konkurrenz. Daher war der Soli besonders notwendig. | |||
Braindrain nach der Wende. Ab in den Westen. | |||
Vererbte Armut. | |||
Vererbte Unternehmenskultur: westdeutsche Führungskräfte neigen dazu ähnlich tickendes Personal also nicht so häufig Ostdeutsche als ihre Nachfolger zu rekrutieren. | |||
Geringere Präsens in den Medien. | |||
Fehlentscheidungen wiegen schwerer. Solarbranche. Roboter. China. Begünstig Frust und damit Populismus, der wiederum eine Bremse ist. | |||
Gefühlt ist eine Betrachtung von Ostdeutschland in etwa so komplex wie der Nahostkonflikt. | |||
Multifaktorielles Probleme erfordern multifaktorielle Lösungen… | |||
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Notizen / Entwurf 1: | |||
Nach den Nazis, nach der SED, nach der Treuhand und der Massenarbeitslosigkeit. -- Auch wenn viele Wunden halbwegs geheilt sind. Es ist noch viel Misstrauen und Enttäuschung übrig: Denn "Wir sind das Volk." Und: "Die da oben [die sich für den einfachen Bürger hier unten kaum interessieren]."Es gab eine Allergie gegen Ideologie von oben bzw. gegen das, was man als solche wahrnahm. | Nach den Nazis, nach der SED, nach der Treuhand und der Massenarbeitslosigkeit. -- Auch wenn viele Wunden halbwegs geheilt sind. Es ist noch viel Misstrauen und Enttäuschung übrig: Denn "Wir sind das Volk." Und: "Die da oben [die sich für den einfachen Bürger hier unten kaum interessieren]."Es gab eine Allergie gegen Ideologie von oben bzw. gegen das, was man als solche wahrnahm. | ||
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