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Talk:Restless Souls/Summary: Difference between revisions

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Kann Wissenschaft eine Ideologie sein? Zumindest hängt es davon ab in wie weit man sich an Wissen als Überzeugung bindet. (Tunnelblick und an altem / nur bestimmtem Wissen festhalten wollen.) In der Regel ist es so, dass Wissenschaft das Gegenteil von Ideologie sein will. Es will die Realität testen. '''Glaubenssysteme hingegen leben ja gerade davon, dass sie die Realität nicht mehr hinterfragen wollen. Fragen und Antworten sind in den heiligen Schriften formuliert.''' (Siehe auch: "Gottvertrauen", "Gott hat einen Plan", usw.) Diese sollen verinnerlicht und wenn möglich nicht hinterfragt werden. Sektierertum wird abgelehnt. Das hat sowohl etwas mit innerer Logik als auch mit Machterhalt zu tun. Bei den Wissenschaften kann der Anschein ebenso entstehen, dass abweichende Meinungen unerwünscht sind. Die innere Logik ist hier ähnlich: Man ist der Wahrheit verpflichtet. Daher werden Pseudowissenschaften abgelehnt und solche Vertreter, die erst einmal scheinbar unglaubliche Ergebnisse mit großer Skepsis begegnet. '''Im Gegensatz zu Religion hat sich hierbei aber ein Akzeptanz gegenüber Neuem herausgebildet, wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden.''' In der Teilchenforschung etwa: Siehe Standardabweichung, 5 Sigma. Siehe auch: Reproduzierbare, wiederholbare Experimente, Falsifikation, Methodik der Doppelblindstudie. -- Ebenso sorgt die Grundlagenforschung per se dafür, dass bekanntes Wissen immer wieder ergänzt und gar vollständig hinterfragt werden kann. -- Pointiert formuliert: Wissenschaft vertraut niemanden, nicht einmal sich selbst: Alles muss getestet sein, soweit es eben geht. Ein absoluter Wissensanspruch wird ausgeschlossen, denn täglich können neue Erkenntnisse hinzukommen. -- Selektives Herauspicken von Daten ist Selbstbetrug. "Die Wissenschaft", "den einhundert prozentigen Konsens" gibt es nicht. Wohl aber eine Mehrheitsmeinung, der man vertrauen sollte, solange es nicht eine neue große Anzahl an Experimenten gab, die den Wissensstand verschieben.
Kann Wissenschaft eine Ideologie sein? Zumindest hängt es davon ab in wie weit man sich an Wissen als Überzeugung bindet. (Tunnelblick und an altem / nur bestimmtem Wissen festhalten wollen.) In der Regel ist es so, dass Wissenschaft das Gegenteil von Ideologie sein will. Es will die Realität testen. '''Glaubenssysteme hingegen leben ja gerade davon, dass sie die Realität nicht mehr hinterfragen wollen. Fragen und Antworten sind in den heiligen Schriften formuliert.''' (Siehe auch: "Gottvertrauen", "Gott hat einen Plan", usw.) Diese sollen verinnerlicht und wenn möglich nicht hinterfragt werden. Sektierertum wird abgelehnt. Das hat sowohl etwas mit innerer Logik als auch mit Machterhalt zu tun. Bei den Wissenschaften kann der Anschein ebenso entstehen, dass abweichende Meinungen unerwünscht sind. Die innere Logik ist hier ähnlich: Man ist der Wahrheit verpflichtet. Daher werden Pseudowissenschaften abgelehnt und solche Vertreter, die erst einmal scheinbar unglaubliche Ergebnisse mit großer Skepsis begegnet. '''Im Gegensatz zu Religion hat sich hierbei aber ein Akzeptanz gegenüber Neuem herausgebildet, wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden.''' In der Teilchenforschung etwa: Siehe Standardabweichung, 5 Sigma. Siehe auch: Reproduzierbare, wiederholbare Experimente, Falsifikation, Methodik der Doppelblindstudie. -- Ebenso sorgt die Grundlagenforschung per se dafür, dass bekanntes Wissen immer wieder ergänzt und gar vollständig hinterfragt werden kann. -- Pointiert formuliert: Wissenschaft vertraut niemanden, nicht einmal sich selbst: Alles muss getestet sein, soweit es eben geht. Ein absoluter Wissensanspruch wird ausgeschlossen, denn täglich können neue Erkenntnisse hinzukommen. -- Selektives Herauspicken von Daten ist Selbstbetrug. "Die Wissenschaft", "den einhundert prozentigen Konsens" gibt es nicht. Wohl aber eine Mehrheitsmeinung, der man vertrauen sollte, solange es nicht eine neue große Anzahl an Experimenten gab, die den Wissensstand verschieben.


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"Wir irren uns empor." Gerhard Vollmer. Gefühlt gehört das Zitat Harald Lesch. ^_^'


Radikale Christen und Islamisten können sich aus allerlei Gründen auf Juden als gemeinsamen Feind einigen.
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In der Vergangenheit versuchte der Kommunismus als politische, atheistische Ideologie jegliche Religion zu bekämpfen. Kommunistische Juden gab es ebenso.
Die katholische Kirche gegen die Wissenschaft: siehe Galileo Galilei.
Kämpfe unter Ideologien - und vermeintlichen Ideologien - sind beliebig.
 
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