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Talk:Restless Souls/Summary: Difference between revisions

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: Es war Krieg.
: Es war Krieg.
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==Brain dumping==
===Biologie und Gesellschaft===
====Die Anzahl menschlich biologischer Geschlechter====
Wie viele menschliche Geschlechter gibt es denn nun?
:Begriffsklärung
:Da die Diskussion häufig aus dem Englischsprachigen herüberschwappt, sei hier noch mal definiert:
:Mit Geschlecht (Englisch: Sex) ist das biologische Geschlecht gemeint. Mit Gender ist das soziale Geschlecht gemeint.
:Dieser Abschnitt diskutiert nur die Anzahl biologischer Geschlechter.
'''Die zentrale Frage, die gestellt werden sollte, lautet: Welche Funktion hat ein Geschlecht (Merkmalset)?'''
Die primäre Aufgabe ausgebildeter Fortpflanzungsorgane und ihrer bildenden Zellen ist die erfolgreiche Reproduktion im Allgemeinem und die genetische Rekombination bzw. ihre Unterstützung im Speziellen. Für diesen Zweck lassen sich '''zwei Funktionssets''' erkennen: die '''Abgabe genetischen Materials''' und die '''Aufnahme und Reifung genetischen Materials'''. Diese beiden Funktionsbündel liefern nicht nur die bekannte Binärität, sie bilden eine '''komplementäre Binärität'''. Als Container dienen Eizelle und Spermium unter anderem dem mütterlichen X-Chromosom einerseits und dem väterlichen Y- bzw. X-Chromosom andererseits. Aus den beiden einfachen haploid gelieferten Chromosomensets wird ein '''zusammengefügtes, neues [[wp:de:Diploidie#Tiere|diploides]]''' Chromosomenset. Diese (noch viel umfangreichere) '''[[wp:de:Rekombination_(Genetik)#Rekombination_durch_sexuelle_Fortpflanzung|Rekombination]]''' ist im Genom '''"hoch konserviert"''' und '''gleichzeitig''' in der Ausführung '''nicht fehlerfrei'''.
Unterstützer der These, dass es mehr als zwei biologische Geschlechter gibt, müssten zeigen, dass es auch eine "'''komplementäre''' Trinärität" oder höhere, essenzielle '''Aufgabenteilung''' geben kann, die die Spezies Mensch benötigt, um mit mehr als nur zwei Geschlechtern überleben zu können. Bisher gibt es dafür überhaupt keine Anzeichen.
: Das Definieren von Set reduzierter Merkmale (quasi XX- und XY-) und Sets abweichender Merkmale (quasi XX*, XY*, [[wp:de: Karyotyp#Verwendung_in_der_humangenetischen_Diagnostik|etc.]]) wäre nicht ausreichend, da sich diese Sets komplett innerhalb oder noch größtenteils innerhalb der Funktionssets von weiblich (XX) oder männlich (XY) befinden würden bzw. bei '''Nichtvorhandensein oder Dysfunktionalität''' von Merkmalen größtenteils oder komplett außerhalb der Spektren liegen und so den '''Zweck von Geschlecht (Fortpflanzung) ad absurdum''' führen würden.<!-- Formen von Polyploidie sind nicht geeignet, um zusätzliche Geschlechter zu definieren, da die Funktionalität des Geschlechterchromosomensets Priorität gegenüber der Anzahl von Geschlechtschromosomen hat: So wird für eine normale Entwicklung bei XX-Sets damit erreicht, dass ein X-Chromosom größtenteils [[wp:de:X-Inaktivierung|inaktiviert]] wird. Die Unter- oder Überproduktion von Genprodukten kann zu infertilen bzw. weniger [[wp:de:Survival_of_the_Fittest|überlebensfähigen ("fitten")]] und tödlichen Fehlentwicklungen führen und wird deswegen gemanagt.-->
<!--In den zwei Merkmal-/Funktionssets wären "typisch" männlich und weiblich die jeweiligen Mittelbereiche, die, die meisten Merkmale in sich vereinen. Der Bell Curve Vergleich wäre wahrscheinlich wieder etwas zu "Murphy/Yhprum"-mäßig.-->
Fazit: '''Biologisch gibt es nur zwei menschliche Geschlechter: ein männliches und ein weibliches'''. Da aber diese Kategorien auf einer '''Vielzahl von genetischen Merkmalen''' basieren, '''erlauben''' sie gleichzeitig eine '''unterschiedlich starke und diverse Ausprägung von Geschlecht (inklusive Intersexualität) sowie teilweise ihre Nicht-Ausprägung'''. <!--'''Imperfektion ist ein notwendiger Teil evolutionären Lebens''' und sollte daher nicht politisch missbraucht werden, um Gruppen von Individuen zu überhöhen oder herabzuwürdigen. Es gibt keine biologische Grundlage zur Rechtfertigung von Diskriminierung. Es gibt keine biologische Grundlage zur Forderung von Sonderrechten. Interessen von Minderheiten bleiben im Rahmen eines gesellschaftlichen/politischen Dialogs zu verhandeln. [...]-->
<!--Gendermedizin ist eigentlich auch nur eine Unterart von Individualmedizin.-->
Auf lange Sicht werden mit den Fortschritten in der Individualmedizin gesellschaftliche Debatten - sofern diese nicht ideologisch aufgeladen werden - an Bedeutung verlieren. [[wp:Whole_genome_sequencing|Die ganzheitliche Sequenzierung]] von Genomen ermöglicht es, jedem Individuum medizinisch gerecht zu werden, ganz unabhängig davon, welche Ausprägung von Geschlecht es hat.
<!--Bedeutung von Geschlechtertrennung: evolutionäre und historische Ursachen (sowohl prähistorische Arbeitsteilung, gesellschaftliches "Rollenbild", als auch Rechtfertigung für Diskriminierung), Schutz vor männlicher Gewalt, Fairness (z. B. im Sport durch Leistungsunterschiede, zusätzlich zu den Gewichtsklassen)-->
====Die Anzahl menschlich sozialer Geschlechter====
<!--Die Fortführung des Themenkomplexes "Sex und Gender".-->
Die LGBTQIA+ Community lässt sich grob in zwei Untergruppen aufteilen: Eindeutig männliche und weibliche Individuen mit nicht-traditionellen sexuellen Präferenzen sowie körperlich uneindeutig Ausdifferenzierte bzw. nachträglich geänderte Individuen, die damit fast zwangsläufig ebenso nicht-traditionelle Präferenzen besitzen.
:Die erste Gruppe ist somit (im neutralem Sinne) rein psychologischen Ursprungs.
:Bei der zweiten Gruppe kommt ein Teil der '''Verunsicherung und damit Abhilfe leistender Selbstdefinition''' daher, dass die Merkmale (quasi Genotyp) und ihre Ausprägungen (quasi Phänotyp) einer unglaublich komplexen [https://www.spiegel.de/panorama/eva-ist-das-urgeschlecht-a-0018fc71-0002-0001-0000-000016310966 genetischen und hormongesteuerten Entwicklung] zugrunde liegen und somit auch viele '''Uneindeutigkeiten''' entstehen. Diese können sich '''[https://lgbt.fandom.com/de/wiki/Geschlechtsidentit%C3%A4ten im Zwischenmenschlichen weiter auffächern]''', insbesondere dadurch, dass '''Zwischenformen''' definiert werden. Das führt dazu, dass auch schon mal von bis zu '''72 Geschlechteridentitäten''' gesprochen wird, was außerhalb der Community schnell die Frage aufwirft '''"Ist das wirklich notwendig?"'''
Die Anzahl der sozialen Geschlechter, neben den Traditionellen, ergibt sich hauptsächlich aus der Kombinatorik. Daher wird es weit in Zukunft gedacht noch drei weitere geben.
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Das Definieren sozialer Geschlechter - oder besser sexueller Identitäten - kann als Akt der Selbstfindung und als Abwehrkampf gegen Diskriminierung dienen. Durch das Bilden von Gruppen können Anliegen und Interessen besser nach innen und außen kommuniziert werden.
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Das Ausmaß an Organisierung dieser Gruppen ist historisch noch relativ jung, sodass es noch viel Konfliktpotential gibt, zumal Minderheiten und zelotische Aktivisten auch immer gerne von Populisten politisch missbraucht werden und ''Altersstarre'' von den neuen ''Erscheinungsformen'' einfach nichts wissen wollen / überfordert sind, somit auch ein Generationenkonflikt ist, wodurch sich eine politische Normalisierung verzögert. Andererseits hat es den Anschein, als ob die LGBTQIA+ Community insgesamt noch etwas in der '''Selbstfindungsphase''' steckt - man kann sich [[wp:LGBT#Variants|noch nicht einmal auf eine gemeinsame Abkürzung]] einigen - und somit der "traditionelle" Teil der Gesellschaft gar nicht vollständig wissen kann, selbst wenn er es vollständig wollte, wie er sich am besten verhalten sollte. Eine schier endlose Auffächerung in soziale Geschlechter und kleinste Minderheitengruppen, die für sich je andere Rechte einfordern oder auf Beachtung pochen, würde eine Gesellschaft wahrscheinlich mangels "Bewusstseinskapazität" und Verwaltung überfordern.
====Inklusiver Utilitarismus====
Wie die Diskussion um Behinderung und Gentechnik entschärft werden kann. [...]
===Debatte und Logik===
====Brauchen wir eine Sprachzensur?====
N-Wörter. Müssen die jetzt aus dem Duden gelöscht werden?
Hier mal ein kleiner Denkanstoß vom neutral-linken ''The Atlantic'':
{{quote|[https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2019/08/whites-refer-to-the-n-word/596872/ The Idea That Whites Can’t Refer to the N-Word]
It’s long been accepted that the slur shouldn’t be used by white people to refer to black people. What about referring to the word itself?
[...]
Baldwin told America, “I’m not a nigger.” I suspect that in Sheck’s seminar it came out that the slur referred to someone inferior, and even exploitable. I am someone susceptible to having that word leveled at him. '''If I were angry with Sheck for uttering the word in a sympathetic and sensitive discussion, that would make me seem, in being so hypersensitive to injury so abstract, inferior indeed.''' Furthermore, if nonblacks embrace this hypersensitivity as a way of showing that they are good people, they make me feel exploited.
But I am not their, well, you know, either.
: - [[wp:John_McWhorter#Social_and_political_views|John McWhorter]]
|}}
Merkste' was? Ja, der Kontext ist wichtig und vor allem, dass der Begriff nicht als eine Beleidigung verwendet wird.
Wer die Zerstörung des '''universellen Antirassismus''' durch Linksidentitäre und ihrer Empörungskultur unterstützt, spielt Rechtsextremen und Populisten wie Trump in die Karten.
'''Detaillierte Erklärungen''' zu diesem Thema liefert die lesbische Feministin '''Caroline Fourest''' in Génération Offensée, dt. '''Generation Beleidigt''': Von der Sprachpolizei zur Gedankenpolizei (Critica Diabolis) -- Man sollte dieser Frau ein Denkmal setzen.
====Vergleiche====
Es gibt Vergleiche mit denen wird relativiert.
'''Und es gibt Vergleiche mit denen wird erklärt.'''
Student: "Nazi!"
: Palmer: "Das ist nichts anderes als der Judenstern!"
Was er eigentlich sagen wollte: "Das ist nichts anderes als ein Gebrandmarktwerden, Stigmatisierung."
Palmer's Fehler war nicht die Verwendung des N-Wortes per se sondern das radikalisierte Studentenumfeld.
Der zusätzliche Vergleich war ebenso problematisch weil extrem missverständlich und die Verwendung gegenüber dieser Personengruppe nicht sehr clever.
<!--====Ein weiteres Dilemma der modernen Gesellschaft====
Paywalls in Medien. Wir haben den Anspruch eine aufgeklärte Gesellschaft zu sein. Gleichzeitig müssen sich privatwirtschaftliche Medien finanzieren indem sie Inhalte gegen Bezahlung anbieten. Mit der Rechtfertigung, dass diese Inhalte besonders wichtig, interessant und aufwendig recherchierte sind, liegen sie dann hinter der Paywall, altdeutsch Bezahlschranke. Aber das trägt zur Bildung von Meinungsblasen* bei bzw. stellt eine Art Diskriminierung gegenüber der Unterschicht dar.
: * Die meisten Menschen werden nicht mehr als ein oder zwei solcher Abos abschießen - wenn überhaupt. Wenn man zwischen Abo wählen muss, wird die Lieblingsseite ausgesucht. Die Seite, die dem Schnitt der eigenen Meinungen und Interessen am Nächsten ist und gut ist. -->
<!--:: Die Foren der Newsseiten sind ein interessanter Zusatzfaktor. Die Seiten selber haben direkt oder indirekt politische Schlagseite, was sich den Abonenten wiederspiegelt. Gegen andere Lager anschzuschreiben und dann von ihnen downgevotet zu werden, demotiviert. --><!--Es kommt ab und an auch vor, dass User drohen ihre Abo zu kündigen, wenn sie nicht mit dem einverstanden sind, was die Autoren posten.-->
<!--
Positiv:
* Einige Medien veröffentlichen auch regelmäßig, zumindest abgespeckte Versionen des ursprünglichen Artikels. -->
====Filterblase vs. Filterclash====
* https://www.youtube.com/watch?v=o3ei8qVgTtc
Warum der Begriff Filterclash problematisch ist.
[...]
====Dinge, die es angeblich nicht gibt/gab/geben wird====
Einen saisonale Effekt bei Corona, bis auch ein Drosten zugeben musste, dass es anders ist.
Die Existenz von Push- und Pullfaktoren. Das ist eine rein ''akademische Debatte''. Die Idee von Push und Pull ist für allgemeine Erklärungen ''gut genug''.
Eine Polarisierung der Gesellschaft. Mann kann natürlich auch die Augen zu machen...
: Das ist nur getriggert? Verharmlosung der Zustände. Je länger diese ''künstliche'' Spaltung anhält, desto ''realer'' wird sie. (Realität ist eh nur eine Nachbildung im Geist.) Vertreter der Soft Sciences sollten das eigentlich am besten wissen. — Kurz: Auch eine herbeigeredete Spaltung ist Spaltung. Aber vielleicht sind ja 20 % den Akademikern noch nicht genug. — Das Buch mag viele Fragen beantworten. Die Schlussfolgerung ist dennoch nicht zufriedenstellend.
:: [https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/gewalt-politiker-104.html Wolfgang Merkel]: "Einige Soziologen sagen, es gebe eigentlich keine Polarisierung und Spaltung. Ich denke, die Stärke des Rechtspopulismus und das tagtägliche Geschehen dementiert diese Positionen. Wir haben eine Polarisierung, wir können sie sogar messen. Und sie ist nicht vereinzelt in Deutschland oder in Sachsen und Thüringen, sondern das ist ein Phänomen unserer westlichen Demokratien geworden."
Bubbles
===Philosophie===
Warum ich Philosophie liebe und hasse.
Philosophie kann neue Erklärungsansätze bieten.
Nur bin ich eigentlich kein Freund von Lesen und Schreiben.
* Das liegt zu einem gewissen Grad an meiner Legasthenie.
* Ich hab auch wenig Lust mich in die Werke anderer zu lesen, wenn man vorher ihre Begriffe studieren muss. Beim Lesen investiert man viel Zeit, ohne dass man vorher weiß, ob es sich lohnen wird.
* Des Weiteren: Frei nach [[wp:de:Ockhams_Rasiermesser|Ockhams Rasiermesser]]. Wenn sich philosophische Werke zu lang anfühlen, sind sie wahrscheinlich noch nicht die beste Lösung.
My sorry examples of "philosophic" thinking. Remember: The next sections are be taken with two grains of salt.
====Sklaven der Zeit====
Die Armbanduhr ist das perfekte Symbol unserer Ankettung an eine zeitabhängige Ökonomie.
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Wir arbeiten entgegen unseren Biorhythmus. Wenn es möglich wäre 24/7. Aufstehalarm, Kaffee, Nikotin, Energiedrinks, Aufputschmittel, Schmerzmittel, Vollpumpen mit Antibiotika, Proteinrigel, Fast Food, Nahrungsergänzungsmittel, [https://www.zeit.de/zeit-magazin/2024/13/iv-drips-infusion-gesundheit-schoenheit Infusionen] für die Business-Elite, Melatonin-Gummibärchen, Schlafmittel. Selbstoptimierung.
Mehr Leistung für die Leistungsgesellschaft. Ellenbogen.
Ein ungesunder Lebensstil. Erhöhtes Risiko für Diabetes und Krebs.
Burn on. Burn out. Karoshi.
Neugestaltung des Zeitmanagements. Powernapping. Yoga. Achtsamkeit. Selfcare. Work-Life-Balance.
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====Ausnahmen bestätigen die Regel====
Err... Wie kann eine Ausnahme eine Regel bestätigen? Gar nicht. Denn man muss die "Ausnahmen" beiseiteschieben. Also entweder ist die Regel falsch oder sie ist unvollständig.
====Das Henne-Ei-Problem====
Das Paradox basiert auf einer binären Sichtweise, welche die Themen Genetik und Evolution ignoriert.
* Am Anfang gab es Elterntiere (zw und zz), die keine Veranlagung hatten, damit Eier gelegt werden.
* Als Nächstes gab es eine Mutation in der Keimbahn des Muttertieres (zw*) / Mutation während der Embryonalentwicklung des Nachwuchs (zw*).
** Bei Hühnern gibt es die Geschlechtschromosomen wz (weiblich) und zz (männlich).
* Mögliche Zustände/Entwicklungspfade: Nur die relevanten, wo das Merkmal weitergegeben wird:
** Nachwuchs erhält das Merkmal durch Henne. Diese konnte aber noch keine Kalkschale bilden: zw* + zz -> kein Ei (zw*)
** Nachwuchs erhielt Merkmal während der Embryonalentwicklung (e): zw + zz -> zw*e + zz -> Ei (zw*)
Vor der Bildung der Kalkschale muss das Muttertier (Alttier/Nachwuchs) das Merkmal bereits haben. Die Lösung heißt also, dass das Huhn zuerst da war.
====Das Leib-Seele-Problem====
Bewusstsein. [...]
====Freier Wille====
[...]
====Zeit====
Zeit - die Abfolge von Ereignissen - ist überall gleich schnell.
Lediglich die Stärke des Gravitationsfeld erzeugt die Illusion, dass Zeit an einem Ort mit viel Masse (Energie) langsamer vergeht, als an einem Ort mit wenig Masse. Da man von einem quantisierten Universum ausgeht, gibt es ein Limit, wie viel Energie ein Ort beherbergen kann.
Ein Ruhemasse von Licht ist nicht meßbar nahezu Null. Aber je schneller es wird, desto "langsamer" vergeht auch beim ihm die Zeit. Die Existenz der Lichtgeschwindigkeit hat uns verraten, dass es offenbar ein Limit gibt, wie viel Energie ein [[wp:de:Planck-Einheiten|kleinstmögliches System]] aufnehmen kann. Wäre ein Lichtteilchen im Begriff mehr Energie aufnehmen, als sein Ort tolerieren kann, würde der bereits okkupierte Ort dies verhindern. Überlichtgeschwindigkeit ist somit durch die Eigenschaften des Raums nicht möglich.
Warum ''altert'' das Photon also langsamer, wenn es sich schneller bewegt, als wenn es sich langsamer bewegt?
Die kinetische Energie, die mitgeschleppt wird, muss durch den Ort, durch den das Photon sich bewegt, ''verarbeitet'' werden. Aus menschlicher Sicht bildet die Eigenenergie des Photons, ''Ereignisse von Interesse'' (z.B. Ortswechsel) - die kinetische Energie ist dabei eher nicht von Interesse, muss aber trotzdem auch verarbeitet werden. Der kleinstmögliche Ort verarbeitet alles mit der gleichen Geschwindigkeit, doch je mehr Energie im System steck, desto "länger" dauern es bis die gesamte Energie den Ort passiert hat. Da das Photon, das Partikel mit der wenigsten eigenen Energie ist, kann es am meisten kinetische Energie aufnehmen.
<!--
Anschlussfragen:
* Wenn es eine Planck-Länge gibt, gibt es dann auch eine "Kristallstruktur" des Raums?
* Wie genau funktioniert Raumkrümmung?
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====Der Ursprung alles Seins====
Dieses Paradox ist nur teilweise lösbar.
* Energie kann nicht verloren gehen.
* Energie kann nur in eine andere Form übergehen.
'''Ergo, wir haben es mit einem Entstehungsprozess von Universen zu tun, der zyklisch ist.'''
Das alte Universum stirbt den thermodynamischen Tod und zerstrahlt bis so viel Energie in den Bereich der Vakuumfluktuationen ''zurückgeflossen'' ist, bis diese ein neuen ''Urknall'' erzeugen.
Es ist nicht zu erwarten, dass sich die Gravitation zwischendurch umkehren wird, weil jede Gravitation Massen braucht. Es ist eher zu erwarten, dass das Universum immer schneller zerstrahlen wird.
Die Frage nach dem "ersten Verursacher" kann nicht zufriedenstellend geklärt werden.
Man kann die Frage, warum das eigene Universum existiert, noch ein wenig eingrenzen, aber nicht vollständig erklären: Alle anderen Kombinationen der Naturkonstanten sind irrelevant, denn nur in diesem können wir Mensch sein und diese Frage stellen. Es ist also nicht "überraschend", warum wir genau in diesem Universum leben.
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