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Restless Souls/Glossary/de: Difference between revisions

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Es werden '''Gruppen definiert, um diesen negative Eigenschaften zuzuschreiben'''. Gruppen von den Rassismus ausgeht, schreiben sich oftmals gleichzeitig auch positive Eigenschaften zu. '''Durch''' das Vergleichen und '''Feststellen von vermeintlich verschiedenen Wertigkeiten, wurde bzw. wird versucht Ungleichbehandlung''' bis hin zu Versklavung und Völkermord '''zu legitimieren'''.
Es werden '''Gruppen definiert, um diesen negative Eigenschaften zuzuschreiben'''. Gruppen von den Rassismus ausgeht, schreiben sich oftmals gleichzeitig auch positive Eigenschaften zu. '''Durch''' das Vergleichen und '''Feststellen von vermeintlich verschiedenen Wertigkeiten, wurde bzw. wird versucht Ungleichbehandlung''' bis hin zu Versklavung und Völkermord '''zu legitimieren'''.


Die Existenz eines Rassismus gegen Mehrheiten (wie einer weißen Mehrheitsgesellschaft) wird oft (politisch motiviert) abgelehnt, da diese qualitativ zu marginal erscheinen. "Weiße können nicht diskriminiert werden." Dabei widerlegen Feudalismus (Monarchie und Adel), <!--Der mittelalterliche Klerus war eher ein kleptokratisches System (wenn man von der Klosterarbeit absieht) (siehe auch Abgaben bei Ländereien und "Kirchenzehnt", "Staat im Staate"), dass Angst vor der Hölle verbreitete hat und Absolution gegen Bezahlung anbot. Sie waren nicht per se rassistisch (hatten aber eine antisemitische Grundströmung, berühmtes Beispiel Luther), wenn es nicht gerade darum ging die Konkurrenz klein zuhalten oder alles was sie dafür hielten. Den Islam, Wissenschaftler, Kräuterweiber (Hexenverbrennungen). Antisemitismus: Eine Sinneswandlung im Christentum gab es nach der Schoah.--> und Kastensystem diese Annahme: Systemisch bedingte, historische Rassismen zeigen, dass eine Mehrheit fürs Prinzip der Diskriminierung sekundär ist. Diskriminierung kann zwar durch eine Mehrheit leichter ausgeübt werden, ist aber nicht entscheidend für seine Existenz.
Die Existenz eines Rassismus gegen Mehrheiten (wie einer weißen Mehrheitsgesellschaft) wird oft (politisch motiviert) abgelehnt, da diese qualitativ zu marginal erscheinen. "Weiße können nicht diskriminiert werden." Dabei widerlegt der Feudalismus (Monarchie und Adel) genau dies.
: Diskriminierung kann zwar durch eine Mehrheit leichter ausgeübt werden, ist aber nicht entscheidend für seine Existenz.
: Minderheiten sind auf Machtstrukturen abgewiesen, um Diskriminierung gegenüber Mehrheiten durchzusetzen.<!-- Jenseits dieses Punktes hat es [https://www.emma.de/artikel/gender-studies-sargnaegel-des-feminismus-334569 Judith Butler] irgendwie geschafft sich geistig so sehr zu verheddern, dass sie die Hamas als "progressiv" und als einen "Teil der globalen Linke" sieht.-->


Antisemitismus wird häufig als Sonderform von Rassismus abgelehnt, da dieser extremer und komplexer ist.
Antisemitismus wird häufig als Sonderform von Rassismus abgelehnt, da dieser extremer und komplexer sei.


Die '''Gemeinsamkeit aller Rassismen''' ist, dass sie letztlich eine '''Kosten-Nutzen-Rechnung''' aufmachen, wobei insbesondere die "Kosten" ins Gewicht fallen und materieller wie immaterieller Natur sein können. Als Konsequenz werden den diskriminierten Gruppen Freiheiten, Rechte, gesellschaftliche Teilhabe oder Status, finanzielle Unterstützung, usw. abgesprochen - im Extremfall das Recht auf Leben, um den ''schädlichen'' Kostenfaktor zu eliminieren.
Die '''Gemeinsamkeit aller Rassismen''' ist, dass sie letztlich eine '''Kosten-Nutzen-Rechnung''' aufmachen, wobei insbesondere die "Kosten" ins Gewicht fallen und materieller wie immaterieller Natur sein können. Als Konsequenz werden den diskriminierten Gruppen Freiheiten, Rechte, gesellschaftliche Teilhabe oder Status, finanzielle Unterstützung, usw. abgesprochen - im Extremfall das Recht auf Leben, um den ''schädlichen'' Kostenfaktor zu eliminieren.
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