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===Staatstheorie===
===Staatstheorie===
====Staatsaufgaben====
====Staatsaufgaben====
'''Alle Aufgaben eines Staates lassen sich direkt oder indirekt dem Thema Sicherheit zuordnen.''' So ist auch die Verteidigung von individuellen Rechten und der Einsatz für Fairness für Demokratien unverzichtbar. Wenn "indirekte Aufgaben" nicht adäquat behandelt werden, gefährdet das den sozialen Frieden und kann die Systemfrage stellen. (Einige Aspekte, wie funktionierende Einnahmequellen, sind selbst für Autokratien unverzichtbar.)
'''Alle Aufgaben eines Staates lassen sich direkt oder indirekt dem Thema Sicherheit zuordnen.''' So ist auch die Verteidigung von individuellen Rechten und der Einsatz für Fairness für Demokratien unverzichtbar. Wenn "indirekte Aufgaben" nicht adäquat behandelt werden, kann das den sozialen Frieden gefährden und die Systemfrage stellen. (Einige Aspekte, wie dauerhafte Einnahmequellen, sind selbst für Autokratien unverzichtbar.)


* Föderalismus versus Zentralismus
* Föderalismus versus Zentralismus
** Der Föderalismus ist ein zweischneidiges Schwert, das insbesondere in [[wp:de:F%C3%B6deralismus_in_Deutschland#Nachkriegszeit_1945%E2%80%931949|Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg]] verstärkt wurde, um eine zukünftige Gleichschaltung durch extremistische Kräfte zu erschweren.<!-- Dem ist zu entgegnen, dass virulente Gedanken nicht vor Ländergrenzen halt machen. Besonders nicht im Internetzeitalter. Wenn ein Bundesland komplett übernommen werden kann, ist dies auch mit anderen möglich. Zumal sich Extremisten meist mit nicht-föderalen Themen an die Macht bringen: Sie präsentieren sich ''universell'' als Kümmerer im ländlichen Raum, als Verteidiger des wahren Volk(swillen), versprechen einfache Lösungen und bieten Wut kanalisierende Sündenbock, wie etwa Migranten. A few more Cents: 1) Man kann konstatieren, dass die Nazis den Föderalismus zwecks Ideologie (Faschismus) und Effizienz ihres Totalitarismus abbauten. 2) Gleichzeitig war der Föderalismus zur Anfangszeit des NS ein Nullsummenspiel oder in der Bilanz sogar förderlich: Man man nämlich argumentieren, dass der Föderalismus Schutzräume bot, in denen der NS unbehelligt wachsen konnte und vor den Befugnissen eines deutschen Zentralstaates sicher war. 3) Die Sorgen vor den Notstandskompetenzen etwas eine Reichspräsidenten sind irrelevant. Angebliche oder tatsächliche Krisen legitimieren jede noch so radikale Politik, egal wie Macht verteilt ist. Eine wirksam Eindämmung von Extremismus kann nur in der Ursachenbekämpfung von Extremismus liegen.--> Gleichzeitig ist Föderalismus eine Quelle von Ineffizienz und nationalen Reformstau, was in letzter Konsequenz Ablehnung bis Extremismus begünstigen kann. Abgesehen von '''kulturellen Eigenheiten''', die in föderalen Strukturen besser berücksichtigt werden können, sollte also '''im Zweifel Zentralismus vor Föderalismus''' stehen. Denn schließlich stehen '''Nationen auch in Konkurrenz zueinander'''. Wenn Föderalismus maßgeblich Teil einer Wettbewerbsunfähigkeit ist, hat er sich selbst ad absurdum geführt, weil er das übergeordnetes System, das ihn beschützt, schwächt. Zudem sind Nationalstaaten meist Teile übergeordneter Strukturen<!-- (bis hin zu einer Systemrivalität, die durch Supermächte angeführt wird)-->, die wiederum durch das Prinzip der ''Kleinteiligkeit'' ausgebremst werden. Einzelne Mitglieder dürfen sich weder übervorteilen, noch totale Blockadehaltungen einnehmen können. Die innere Komplexität politischer Systeme kann auch ein Angriffspunkt für äußere Aggressoren sein, da es deren Strategie von "teile und herrsche" begünstigt.<!-- Veto-Regel können besonders verheerend sein.-->
** Der Föderalismus ist ein zweischneidiges Schwert, das insbesondere in [[wp:de:F%C3%B6deralismus_in_Deutschland#Nachkriegszeit_1945%E2%80%931949|Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg]] verstärkt wurde, um eine zukünftige Gleichschaltung durch Extremisten zu erschweren.<!-- Dem ist zu entgegnen, dass virulente Gedanken nicht vor Ländergrenzen halt machen. Besonders nicht im Internetzeitalter. Wenn ein Bundesland komplett übernommen werden kann, ist dies auch mit jedem anderen möglich. Zumal sich Extremisten meist mit nicht-föderalen Themen an die Macht bringen: Sie präsentieren sich ''universell'' als Kümmerer im ländlichen Raum, als Verteidiger des wahren "Volks(willen)", versprechen einfache Lösungen und bieten Wut kanalisierende Sündenböcke, wie etwa Migranten. A few more Cents: 1) Man kann konstatieren, dass die Nazis den Föderalismus zwecks Ideologie (Faschismus) und Effizienz ihres Totalitarismus abbauten. 2) Gleichzeitig war der Föderalismus aber zur Anfangszeit des NS ein Nullsummenspiel oder in der Bilanz sogar förderlich: Man man nämlich argumentieren, dass der Föderalismus Schutzräume bot, in denen der NS unbehelligt wachsen konnte und vor den Befugnissen eines deutschen Zentralstaates sicher war. 3) Die Sorgen vor den Notstandskompetenzen etwa eines Reichspräsidenten sind irrelevant. Angebliche oder tatsächliche Krisen, die durch Propaganda weiter aufgebläht werden, können jede noch so radikale Politik legitim erscheinen lassen. Egal wie Macht vorher verteilt war, findet schließlich ein Systemwechsel statt. Eine wirksame Eindämmung von Extremismus kann nur in der Ursachenbekämpfung von Extremismus liegen.--> Gleichzeitig ist Föderalismus eine Quelle von Ineffizienz und nationalen Reformstau, was in letzter Konsequenz Ablehnung bis Extremismus begünstigen kann. Abgesehen von '''kulturellen Eigenheiten''', die in föderalen Strukturen besser berücksichtigt werden können, sollte also '''im Zweifel Zentralismus vor Föderalismus''' stehen. Denn schließlich stehen '''Nationen auch in Konkurrenz zueinander'''. Wenn Föderalismus maßgeblich Teil einer Wettbewerbsunfähigkeit ist, hat er sich selbst ad absurdum geführt, weil er das übergeordnetes System, das ihn beschützt, schwächt. Zudem sind wiederum Nationalstaaten meist Teile übergeordneter Strukturen<!-- (bis hin zu einer Systemrivalität, die durch Supermächte angeführt wird)-->, die durch das Prinzip der ''Kleinteiligkeit'' ausgebremst werden. Einzelne Mitglieder dürfen sich weder übervorteilen, noch totale Blockadehaltungen einnehmen können. Die innere Komplexität politischer Systeme kann auch ein Angriffspunkt für äußere Aggressoren sein, da es deren Strategie von "teile und herrsche" begünstigt.<!-- Veto-Regeln können besonders verheerend sein. Auch immer wieder zu beobachten bei UN (plus Sicherheitsrat), EU und NATO.-->


* Staatsfinanzen und Wirtschaft
* Staatsfinanzen und Wirtschaft
** Eine festgeschriebene Haushaltsdisziplin ist sinnvoll, um langfristige Verschuldung zu vermeiden. Ausnahmen: Strukturelle Defizite und Kriegsrisiken sind unter der Vorgabe der '''Wirtschaftlichkeit der zu treffenden Maßnahmen''' abzustellen. Fehlende Abschreckung lädt Aggressoren ein.<!-- (Daher machen Anarchismus und Libertarismus machen Staaten umso mehr verteidigungsunfähig.)-->
** Eine festgeschriebene Haushaltsdisziplin ist sinnvoll, um langfristige Verschuldung zu vermeiden. Ausnahmen: Strukturelle Defizite und Kriegsrisiken sind unter der Vorgabe der '''Wirtschaftlichkeit der zu treffenden Maßnahmen''' abzustellen. Fehlende Abschreckung lädt Aggressoren ein.<!-- (Daher machen Anarchismus und Libertarismus Staaten umso mehr verteidigungsunfähig.)-->
*** Dabei ist nicht nur auf die Inflation, sondern auch auf Marktteilnehmer zu achten, die die Situation aktiv ausnutzen.
*** Dabei ist nicht nur auf die Inflation, sondern auch auf Marktteilnehmer zu achten, die die Situation aktiv ausnutzen.
** Die Wirtschaft ist das Rückgrat jeder Nation. Daher ist es auch Aufgabe des Staates, diese gegen gefährliche Eigendynamiken und Angreifer zu verteidigen.<!-- Der Markt regelt das? Kein einziges Land auf diesen Planeten, kommt vollkommen ohne Regulierung auskommt, da sich sonst Monopole bilden. Die Geschichte der Menschheit ist voll von Beispielen in denen unzufriedene Bevölkerungen gegen ihre Regierungen revoltierten. Siehe auch: Evolution von Staatsräson.-->
** Die Wirtschaft ist das Rückgrat jeder Nation. Daher ist es auch Aufgabe des Staates, diese gegen gefährliche Eigendynamiken und Angreifer zu verteidigen.<!-- Der Markt regelt das? Kein einziges Land auf diesen Planeten, kommt vollkommen ohne Regulierung auskommt, da sich sonst Monopole bilden. Die Geschichte der Menschheit ist voll von Beispielen in denen unzufriedene Bevölkerungen gegen ihre Regierungen revoltierten. Siehe auch: Evolution von Staatsräson.-->
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*** Externe Angreifer: Bei einem ausbrechenden Wirtschaftskrieg wären individuell agierende Markteilnehmer von der Situation überfordert, da unter Umständen eine wirksame Gegenmaßnahme staatlich verhängte Schutzzölle sein müssten.
*** Externe Angreifer: Bei einem ausbrechenden Wirtschaftskrieg wären individuell agierende Markteilnehmer von der Situation überfordert, da unter Umständen eine wirksame Gegenmaßnahme staatlich verhängte Schutzzölle sein müssten.
*** Eine effektive Wirtschaft und ein effektiver Sozialstaat bedingen einander. Humankapital ist nicht unbegrenzt verfügbar: Daher sollten AG auch immer in körperliche und psychische Gesundheit ihrer AN investieren und den gesellschaftlich ausgehandelten Mindestlohn berücksichtigen. In letzter Konsequenz schützt der "soziale Frieden" auch die Vermögenden vor ''schwerwiegenden Umwälzungen'' und stellt einen stabilen Wachstumspfad dar.<!-- Schwarzarbeit und "Billiglöhne" stellen ein Outsourcen von schlechteren Arbeitsbedingungen dar, das Verteilungskonflikte auf der unteren Ebene von AN bedeutet und über Ländergrenzen hinweg wirkt.--><!--
*** Eine effektive Wirtschaft und ein effektiver Sozialstaat bedingen einander. Humankapital ist nicht unbegrenzt verfügbar: Daher sollten AG auch immer in körperliche und psychische Gesundheit ihrer AN investieren und den gesellschaftlich ausgehandelten Mindestlohn berücksichtigen. In letzter Konsequenz schützt der "soziale Frieden" auch die Vermögenden vor ''schwerwiegenden Umwälzungen'' und stellt einen stabilen Wachstumspfad dar.<!-- Schwarzarbeit und "Billiglöhne" stellen ein Outsourcen von schlechteren Arbeitsbedingungen dar, das Verteilungskonflikte auf der unteren Ebene von AN bedeutet und über Ländergrenzen hinweg wirkt.--><!--
*** Aus Gründen der Fairness unter Staaten sollte in jedem Staat Arbeitsplätze durch Einheimische besetzen werden: Das hat in diesem Fall nichts mit Ethnopluralismus zu tun, sondern mit der Verhinderung von Brain drain, mit der Angleichung von Entwicklungschancen unter Staaten. Praktisch würde sich niemand dran halten, selbst wenn es als ungeschriebenes Gesetz bekannt wäre. Zudem würden es einzelne Staaten riskieren als ''Vorläufer'' allein zu handeln und so Nachteile in Kauf zu nehmen.-->
*** Theorie... Aus Gründen der Fairness unter Staaten sollte in jedem Staat Arbeitsplätze durch Einheimische besetzen werden: Das hat in diesem Fall nichts mit Ethnopluralismus zu tun, sondern mit der Verhinderung von Brain drain, mit dem Angleichen von Entwicklungschancen unter Staaten. Praktisch würde sich niemand dran halten, selbst wenn es als ungeschriebenes Gesetz bekannt wäre. Zudem würden es einzelne Staaten riskieren als ''Vorläufer'' allein zu handeln und so Nachteile in Kauf zu nehmen. Man könnte argumentieren, dass dies den Austausch von Ideen behindert. Doch in der modernen Zeit ist dies weniger ein Faktor: Geistiges Eigentum liegt nun stärker bei den Firmen selbst, die zusätzlich international agieren. Joint Venture, multinationale Konzerne, etc. Zudem gibt es eine [[wp:de:Internationale_Organisationen_der_Wissenschaft|internationale Wissenschaftsgemeinschaft]]. Plus Internet... [...] Praxis: Bis auf Weiteres ist der Wissensaustausch durch umsiedelnde Individuen nicht marginal. Zudem würde dies zwischenstaatliche, kulturelle Bindungen schwächen und auch mindestens [https://european-union.europa.eu/live-work-study/living-eu_de gängiges Recht auf Bewegung und Arbeit] verletzen.-->
* Infrastruktur<!--Die Stellung von ''langlebiger'' Infrastruktur sollte in der Regel Staatsaufgabe sein, da diese Dimension entweder durch einzelne Markteilnehmer nicht gemanagt werden können oder sollten (aufgrund der Bildung von Abhängigkeiten, erpressbar machende Monopolstellungen). Staaten als Markteilnehmer sind in der Regel weniger innovativ, doch stellen sie hier das "geringere Übel" dar.-->
* Infrastruktur<!--Die Stellung von ''langlebiger'' Infrastruktur sollte in der Regel Staatsaufgabe sein, da diese Dimension entweder durch einzelne Markteilnehmer nicht gemanagt werden können oder sollten (aufgrund der Bildung von Abhängigkeiten, erpressbar machende Monopolstellungen). Staaten als Markteilnehmer sind in der Regel weniger innovativ, doch stellen sie hier das "geringere Übel" dar.-->
** Wohnraum<!--Bürger werden in der Regel nicht mehr in eine Welt geboren, die frei besiedelbar ist. Spätestens unter Berücksichtigung des Wohlstandsgefälle, sollte klar sein, dass der Staat für ausreichend Wohnraum und Bildungsmöglichkeiten zu sorgen hat.-->
** Wohnraum
** Bildung<!--Bildung sollte aufgrund marktwirtschaftlicher Dynamiken und wissenschaftlicher Kohärenz nicht alleinig dem Privatsektor überlassen werden.-->
*** Bürger werden in der Regel nicht mehr in eine Umwelt geboren, die frei besiedelbar ist. Spätestens unter Berücksichtigung des Wohlstandsgefälle, sollte klar sein, dass der Staat für ausreichend Wohnraum und Bildungsmöglichkeiten zu sorgen hat.-->
** Bildung
*** Bildung sollte aufgrund marktwirtschaftlicher Dynamiken und wissenschaftlicher Kohärenz nicht alleinig dem Privatsektor überlassen werden.
* Rentensystem
* Rentensystem
** Die Aktivrente, die Einbeziehung von Beamten und die Umverteilung innerhalb einer Altersschicht (wie etwa bei dem Boomer-Soli) sind konzeptionell ungeeignet für größere Korrekturen. Körperliche Belastung (beschleunigter Verschleiß) ist zwar zu berücksichtigen, doch bleibt auch dieser Faktor sekundär. Die wichtigste Stellschraube ist das Renteneintrittalter: '''Rentensysteme sollten auch immer an die Lebenserwartung gekoppelt sein.''' [https://www.nzz.ch/international/rente-mit-70-kann-die-schweiz-vom-daenischen-modell-lernen-ld.1849819 Siehe Dänemark.] -- Rente ist eine Abmilderung gegen die Effekte des Alterns: '''Funktionsverlust''' und somit Einkommensverlust. Da die Alterung der Gesellschaft auf längere Zeitskalen ein sich verändernder Faktor ist, muss die Berechnung der Rente diesen Faktor ebenso berücksichtigen. -- Gedankenexperiment: Die Rente ist "unfair"? Schaffen wir sie ganz ab. Das Problem, dass weniger Ressourcen erwirtschaften wurden bleibt. Wenn jeder nur noch in die eigene Tasche wirtschaftet, schwächt das den sozialen Frieden, da einige von Altersarmut dann noch viel stärker betroffen sind und in die Kriminalität getrieben werden. -- "[[wp:de:Vier_edle_Wahrheiten#Erste_edle_Wahrheit_(dukkha)|Das Leben im Daseinskreislauf ist leidvoll]]: Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden; Kummer, Lamentieren, Schmerz und Verzweiflung sind Leiden. Gesellschaft mit dem Ungeliebten ist Leiden, das Gewünschte nicht zu bekommen ist Leiden. Kurz, die fünf Anhaftungen sind Leiden."
** Die Aktivrente, die Einbeziehung von Beamten und die Umverteilung innerhalb einer Altersschicht (wie etwa bei dem Boomer-Soli) sind konzeptionell ungeeignet für größere Korrekturen. Körperliche Belastung (beschleunigter Verschleiß) ist zwar zu berücksichtigen, doch bleibt auch dieser Faktor sekundär. Die wichtigste Stellschraube ist das Renteneintrittalter: '''Rentensysteme sollten auch immer an die Lebenserwartung gekoppelt sein.''' [https://www.nzz.ch/international/rente-mit-70-kann-die-schweiz-vom-daenischen-modell-lernen-ld.1849819 Siehe Dänemark.] -- Rente ist eine Abmilderung gegen die Effekte des Alterns: '''Funktionsverlust''' und somit Einkommensverlust. Da die Alterung der Gesellschaft auf längere Zeitskalen ein sich verändernder Faktor ist, muss die Berechnung der Rente diesen Faktor ebenso berücksichtigen. -- Gedankenexperiment: Die Rente ist "unfair"? Schaffen wir sie ganz ab. Das Problem, dass weniger Ressourcen erwirtschaften wurden bleibt. Wenn jeder nur noch in die eigene Tasche wirtschaftet, schwächt das den sozialen Frieden, da einige von Altersarmut dann noch viel stärker betroffen sind und in die Kriminalität getrieben werden. -- "[[wp:de:Vier_edle_Wahrheiten#Erste_edle_Wahrheit_(dukkha)|Das Leben im Daseinskreislauf ist leidvoll]]: Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden; Kummer, Lamentieren, Schmerz und Verzweiflung sind Leiden. Gesellschaft mit dem Ungeliebten ist Leiden, das Gewünschte nicht zu bekommen ist Leiden. Kurz, die fünf Anhaftungen sind Leiden."
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** Innere Sicherheit
** Innere Sicherheit
*** Polizei
*** Polizei
*** Verfassungsschutz, MAD: Abwehr Extremismus<!-- (memetische Hygiene)-->, Terrorismus sowie Abwehr von Sabotage und anderen hybriden Angriffen
*** Verfassungsschutz, MAD: Abwehr von Extremismus<!-- (memetische Hygiene)-->, Terrorismus, Sabotage und hybriden Angriffen
** Äußere Sicherheit
** Äußere Sicherheit
*** Militär: Wehrpflicht für alle (sofern nicht vorher verweigert wurde), Wehrpflicht für Männer und Frauen [https://www.welt.de/politik/ausland/article256333464/Daenemark-fuehrt-Wehrpflicht-fuer-Frauen-ein-ausgewaehlt-wird-per-Los.html (Siehe Dänemark.)]
*** Militär: Wehrpflicht für alle (sofern nicht vorher verweigert wurde), Wehrpflicht für Männer und Frauen [https://www.welt.de/politik/ausland/article256333464/Daenemark-fuehrt-Wehrpflicht-fuer-Frauen-ein-ausgewaehlt-wird-per-Los.html (Siehe Dänemark.)]
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====Bildung====
====Bildung====
=====Allgemeines=====
=====Allgemeines=====
* Analoges Lernen versus digitales Lernen
* Analoges Lernen und digitales Lernen
** Lernen von Grundlagen nicht ersetzbar
** Lernen von Grundlagen nicht ersetzbar
** Touch-Geräte sind Symptom einer Konsumgesellschaft, <!--Content Creator und -->Schüler brauchen Input-orientierte Geräte
** Touch-Geräte sind Symptom einer Konsumgesellschaft, <!--Content Creator und -->Schüler brauchen Input-orientierte Geräte
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* Logisches Denken
* Logisches Denken
* Kritisches Denken: u. A. Frühes Verständnis für Wirtschaft(spsychologie), Werbung und Medien(kompetenz) fördern, Quellen und Motive hinterfragen
* Kritisches Denken: u. A. Frühes Verständnis für Wirtschaft(spsychologie), Werbung und Medien(kompetenz) fördern, Quellen und Motive hinterfragen
* Fächerübergreifendes Lernen. Interesse wecken. (Das Notensystem ist oft nur eine schlechte Motivation. Schüler lernen oft durch externen Druck und durch Angst.)
* Interesse wecken.
* Vermittlung von Werten (Förderung des sozialen Zusammenlebens)
** Fächerübergreifendes Lernen.
*** Motivierte Lehrkräfte<!--Besonders an Hochschulen und Universitäten lässt sich immer wieder das Phänomen beobachten, dass charismatische und rhetorisch starke Dozenten ein wahrer Motivationsbooster sind. Wer ein paar Auftritte von Harald Lesch auf Youtube gesehen hat, bekommt davon schnell eine Idee.-->
*** Das Notensystem ist oft nur eine schlechte Motivation. Schüler lernen oft durch externen Druck und durch Angst. Gleichzeitig bleibt eine gewisse erzieherische Strenge unverzichtbar.
* Vermittlung von Werten
** Allgemeine Toleranz und Meinungsfreiheit: Förderung des sozialen Zusammenlebens.
*** Gleichzeitig ist auf das Toleranz-Paradoxon hinzuweisen und wie Verfassungsfeinde und andere Aggressoren memetische Exploits suchen.
** Pluralismus schließt auch das Aushalten von Kritik mit ein.
** Wissen um realpolitische Abwägungen einbringen, damit ein mögliches Umschlagen von jugendlichen Idealismus in Extremismus von vorn herein minimiert wird.
* Sport und Ernährung
* Sport und Ernährung


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