Oni2 talk:The Hasegawa Journal: Difference between revisions

From OniGalore
Jump to navigation Jump to search
mNo edit summary
(Dez. 23, 2012 // March into the Fire)
Line 100: Line 100:
Ich schreibe als ob ihr dies hier lesen könnt. Nicht besonders akademisch für einen Professor, oder? Wie auch immer, ich halte das Journal auf dem neusten Stand in eurer Abwesenheit. Ich glaube ich werd es für euch in ein Datapad scannen. Es würde das Problem der begrenzten Seiten beseitigen. Datapads sind ziemlich günstig für mich. Die Universität versorgt mich mit diesem Zeug recht gut. Nehmt es einfach als ein vorzeitiges Neujahrsgeschenk.
Ich schreibe als ob ihr dies hier lesen könnt. Nicht besonders akademisch für einen Professor, oder? Wie auch immer, ich halte das Journal auf dem neusten Stand in eurer Abwesenheit. Ich glaube ich werd es für euch in ein Datapad scannen. Es würde das Problem der begrenzten Seiten beseitigen. Datapads sind ziemlich günstig für mich. Die Universität versorgt mich mit diesem Zeug recht gut. Nehmt es einfach als ein vorzeitiges Neujahrsgeschenk.


--Ende der gescannten Bilder. Wechsle zum Textverarbeitungsmodus.--
--Ende der gescannten Bilder. Wechsel zum Textverarbeitungsmodus.--
 
 
Dez. 23, 2012 -- Jamie Hasegawa
 
-- In der ganzer Stadt regnete es, durchweichte unsere Sachen und Schilder. Ich sah mich um. Hunderte von Menschen hielten ihre Papierschilder hoch und marschierten in diesem halb-organisierten Chaos hinter mir. Meine engsten Freunde liefen links und rechts von mir. Wir trugen gemeinsam ein großes Banner, dass ich den Tag zuvor gemacht hatte.
 
Vor uns waren auch Demonstranten. Die Polizei war entlang des Gehwegs aufgestellt. Die jungen Männer standen starr, sichtlich irritiert von den vielen Menschen, die unter diesem Regime aufschrien. Das Dunkelgrau ihrer Uniformen verschmolz mit den Gehwegen und Betonwänden der Gebäude zu einer bedrückenden Szenerie. Unsere Schilder und Outfits waren dagegen in hellen Farben. Die Leute dieser Stadt trugen für gewöhnlich eintönige Sachen, um nicht aufzufallen, aber heute wollten wir gesehen werden.
 
Nach zehn, immergleichen Blöcken dieser grauen Straßen betraten wir offene Grün, das vor dem Gericht lag. Langsam. Zögernd. Ein Gesang keimte hinter uns auf, und meine Freunde stimmten mit ein. Ich machte bei den Refrains mit, ansonsten zog ich es vor schweigend zu marschieren. Wir hatten beinahe das Gericht erreicht. Die Leute begannen sich aufzuteilen jetzt wo wir nicht mehr durch die Straßen eingeengt wurden. Ich bremste alle für einen vollständigen Halt. Die Masse fächerte sich um mich auf. Der Gesang wurde lauter.
 
Aber dann hörte ich Explosionen hinter mir. Ich wirbelte herum doch durch das Getümmel konnte ich nichts erkennen. Der Regen machte sein Übriges. Also kämpfte ich mich durch um mehr zu sehen. Endlich stolperte durch das Ende der Masse und sah den Grund für den Lärm.
 
Ein Mob strömte aus einer Straße. Parallel zu der, die wir lang marschiert sind. Sie trugen Knüppel, Fackeln und alles andere womit sie Schaden anrichten konnten. Rauch stieg hinter ihnen auf. Ich sah wie explosive Brandsätze durch Fenster flogen und Wohnungen in Flammen aufgingen. Die Polizei reagierte schnell. Die Rannten von ihren Stationen los auf die Straße und versuchten den Aufstand zu bändigen. Sie mähten sie nieder. Ich hastete zurück durch die Menge, allen sagend sie sollten abhauen, irgendwo zu sein außen hier. Doch aus ich zur Spitze durchdrang war es bereits zu spät. Eine Reihe Panzer rollte von der Rückseite des Gerichts heran. Sie eröffneten das Feuer auf uns.

Revision as of 19:23, 20 August 2017

I'm gonna hit two birds with one stone here - sorry birds - practicing my translation skill and actually reading TheCreatures' works. This isn't a word by word translation. Some pieces needs rephrasing to sound good in another language. --paradox-01 (talk) 21:26, 24 July 2017 (CEST)


German translation

Nov. 9, 2009 -- James Hasegawa

-- Ich beginne dieses Buch auf Jamies Drängen hin. Sie will unsere Erinnerungen an einem sicheren Ort wissen. [Was auch immer das heißt, aber ich tu' ihr den Gefallen.] Wir werden es nur benutzen, wenn etwas Interessantes passiert. Es ist recht klein. Aber es wird schon ausreichen.

Heute war der schönste und zugleich nervenaufreibendste Tag meines Lebens. Jamie, meine Frau, hat unseren Sohn zur Welt gebracht. Muro. Obwohl die letzten Monate sehr beängstigend waren, hat er es geschafft unser ganzer beider Stolz und Freude zu sein.

Wir sind erst ein Jahr verheiratet und unsere Forschung beginnt das Interesse der Behörden zu wecken. Wir mussten in drei Monaten zwei mal umziehen. Zudem nehmen die Syndikatattacken immer weiter zu, was die Anzahl bewohnbarer Gebäude reduziert. Auf den Straßen häufen sich die Toten und Trümmer. Trotz allem hab ich für uns einen sicheren Ort gefunden, wo der Kleine aufwachsen kann. Jamie's Bruder ist Doktor der hiesigen Universität und geniest dort immensen Respekt. Er hat seine Beziehungen spielen lassen um uns ein ein Apartment in der Nähe des Campus zu beschaffen.

Muro hat Wohnung sofort in Beschlag genommen. Der Kleine weint ständig, trotz Krippe. Wir mussten die Wände schalldicht machen um die Nachbarn nicht zu verärgern. Alles in allem sind wir doch glücklich hier. Wenn da nur nicht meine ganze Arbeit wäre. Die Kartons stehen noch immer unausgepackt in den Regalen und Schränken. Das lässt mir einfach keine Ruhe.


Nov. 30, 2009 -- Jamie Hasegawa

-- Muro macht mich fertig. James und ich wechseln uns jetzt ab ihn des Nachts zu beruhigen aber es ist dennoch anstrengend. Er ist so ein lauter Bengel, so langsam mach ich mir Sorgen. Immer when Phillip ihn untersucht, sagt er, dass der Junge kerngesund ist. Er hat in den vergangenen Wochen soviel für uns getan. Das Apartment. Er kümmert sich um Muro. Und dann leiht er James auch noch seinen Wagen, wenn ich unseren Truck nehme. [Wir müssen uns irgendwann mal bei ihm revanchieren.]

Wie auch immer. Ich schreibe hier, weil wir ein Stück im Puzzel der Regierung gefunden haben. James kam von einem Interview zurück als er merkte, dass der Wald auf der anderen Seite der Stadt Teil des berüchtigten "Naturschutzgebietes" ist, das wir betreten wollten. Ich weiß nicht wie wir das übersehen konnten, aber ich glaube, wenn wir ein paar Bilder von dort, oder gar eine Probe bekommen können, wird das an gewaltiger Fortschritt sein. Ich will da so schnell wie möglich hin aber James sagt wir sollten warten bis es Sommer wird.


Juli 17, 2010 -- Jamie Hasegawa

-- Muro hat heute sein erstes Wort gesagt. Ich legte ihn gerade Schlafen, als er mich geradewegs anblickte und "Papa" sagte, als ob es etwas furchtbar wichtiges wäre. James kann nicht aufhören darüber zu lachen. Wenn er nicht damit aufhört, werde ich ihm mit diesem Buch eins überziehen.

-- James H. -- Nein, wird sie nicht.


August 23, 2010 -- James Hasegawa

-- Wir haben es nicht bis in den Wald geschafft. Jamie und ich saßen abfahrbereit im Truck mit der ganzen Ausrüstung, als es zu regnen anfing. Ich war dafür es auf einen anderen Tag zu verschieben, aber Jamie bestand darauf weiterzumachen. Also warfen wir uns die Regenmäntel über. Wir erreichten den Platz, den ich vorgehen hatte [ohne Probleme]. Wir griffen uns die Ausrüstung, tarnten den Truck, und wanderten [in den Wald]. Als wir den Zaun erreichten, war es ganz gut, dass es regnete. Statt eines Splättcherns konnten wir hören, wie die Regentropfen, die den Zaun trafen, ein Zischen von sich gaben. Er stand unter Strom. Es wird eine Weile dauern bis wir uns dafür etwas ausgedacht haben. Wenn der Zaun dauernd unter Strom steht, wie können wir da durch ohne [beim Versuch vielleicht] frittiert zu werden?


August 30, 2010 -- James Hasegawa

-- Happy Birthday Jamie!


Okt. 12, 2010 -- Jamie Hasegawa

-- Auch dir alles Gute, alter Mann.


Nov. 9, 2010 -- James Hasegawa

-- Muro's erster Geburtstag. Phillip hat es geschafft für ihn eine Torte zu ergattern. Wir hatten natürlich unsere eigene [aber nicht so eine schöne]. Er versuchte sie mit dem ganzen Gesicht zu essen... Wir werden Monate brauchen das Zeug aus dem Teppich zu kriegen. Wir sind dennoch glücklich, dass er einen normalen Geburtstag feiern konnte. - Im Licht der zunehmenden Syndikateattacken, erscheint nichts mehr selbstverständlich.


Dez. 3, 2010 -- James Hasegawa

-- Wir fühlen uns sicher genug, um unsere alte Forschung wieder aufzunehmen. Leider sind die bisherigen Ergebnisse nur marginal. Ein Haufen Sackgassen und uneindeutige Hinweise. Ich weiß schon gar nicht mehr wie viele Zeitungsartikel bei uns an der Wand hängen, doch eins ist klar, sie wurde alle von der Regierung beeinflusst. Es gibt Artikel, die einfach keinen Sinn ergeben. Quellen ins Nirwana führen. Informationen die keiner Prüfung standhalten. Und doch, aus irgendeinem Grund haben wir beide das Gefühl, dass die Antworten jenseits dieses Zauns liegen. Dieser Zaun. Er ist der frustrierendste Faktor an dieser ganzen Unternehmung. Ich bin Biologe, kein Elektriker. Ich schlug vor ihn zu untertunneln, doch unsere Tests zeigten, dass er weit ins Erdreich geht. Darüber hinaus wird er jede Stunde kontrolliert, wodurch wir ihn nicht einfach zerschneiden können. Mir gehen die Ideen aus. ( // Argument getauscht für mehr Logik: einen elektrischen Zaun könnte man mit isolierten Handschuhen zerschneiden.)


Feb. 10, 2011 -- Jamie Hasegawa

-- James hat ein Plan, glaubt er zumindest. Er sagt es mir aber nicht. Er hat Angst, dass ich es versehentlich ausplaudere. Er sagt, mit genug Geduld werden wir nächsten Sommer es da rein schaffen. In der Zwischenzeit, konnte ich mit ein paar Freunden eine große Demo organisieren. Wenn wir genügen Leute aufstellen, kann die Regierung nicht anders als uns die Wahrheit zu sagen, sie MUSS es tun. Wir sind so dicht dran. Ich kann die Freiheit fast schon schmecken.

(sinnlose Kritzeleien)


June 2, 2011 -- Jamie & Muro Hasegawa

-- Wie ihr sehen könnt, hat Muro das Journal gefunden. Er denkt wohl er ist jetzt an der Reihe einen Eintrag zumachen. Er ist so smart für ein Baby. Ich wette er wird genauso brillant wie sein Vater. Ich räume die Forschungsunterlagen an einen anderen Platz. Er scheint über wirklich alles drübermalen zu wollen. Meine Vorbereitungen für die Demo gehen gut voran. Zugleich platzen viele fast vor Tatendrang. Es ist schwierig sie unter Kontrolle zu halten. Es soll ein friedlicher Protestmarsch bleiben, keine Aufstand.


Sept. 20, 2012 -- James Hasegawa

-- Der letzte Eintrag ist nun über ein Jahr alt. Uns gehen die Seiten schneller aus als ich gedacht hätte. Muro's Kritzeleien füllen fast das halbe Buch. Jamie sagt, wir sollten ein Datapad benutzen. Ich bin mir da noch nicht so sicher. Wie auch immer -- Überraschung. Jamie ist wieder schwanger. Phillip machte den Ultraschall. Es wird ein Mädchen! Natürlich freuen wir uns wahnsinnig aber von jetzt an wir es auch nicht leichter. Wir werden in dem Apartment nicht länger bleiben können. Ich suche jetzt nach einem größerem oder sogar ein Haus. Ich schreibe diese Zeilen in einem Café. Jamie ist zuhause und kümmert sich um Muro. Ich kann es kaum glauben, er ist fast zwei. Im Wohnzimmer baut er wahre Städte mit seinen Bauklötzen. Jamie sagt, er wird mal Architekt, wenn er groß ist. Falls er jemals groß wird.

Das Syndikat wird aggressiver. Gestern haben sie einen Waffenhersteller gekillt. Im Gebäude waren alle tot und die Waffen haben sie natürlich mitgenommen. Die Polizei ist jetzt überall. Trotzdem fühlt sich hier keiner sicher. Wahrscheinlich weil sie bis Dato nichts gegen das Syndikate unternommen haben. Die neue Regierung ist zu sehr damit beschäftigt, sich selbst zu etablieren. Ihre Ressourcen sind anderweitig eingebunden. Das Budget der Polizei wurde auch gekürzt. Dadurch sind sie noch weniger gewappnet es mit der organisierten Verbrechen - sprich dem Syndikat - aufzunehmen.


Nov. 3, 2012 -- James Hasegawa

-- Ich habe meine Stelle an der Universität verloren. Meine Forschung füllt fast meinen ganzen Kopf. Da ist es passiert, ich hab es während des Unterrichts ausgeplaudert. Ein Student fragte, warum die Bäume hier im Naturschutzreservoir Verfärbungen aufwiesen. Ich hab ihm gesagt warum. Und erst nach dem Unterricht bemerkte ich, dass ich ihm nicht die staatlich vorgeschriebene Lüge gegeben hatte. Irgendjemand hat es dem Kollegium erzählt. Ich konnte gar nicht so schnell gucken wie ich vor das Direktorium zittert wurde. Ich bin jetzt auf Jobsuche, um das Haus abzuzahlen.

Letztendlich hatten wir uns doch für ein Haus entschieden. Es ist eher ein Häuschen hinter dem Businessdistrikt. Es hat zwei Etagen. Die Schlafzimmer sind oben, alles andere im Erdgeschoss. Jamie will es grün malern, noch ist es in einem dunklen Honigton. Ich hasse es ihr etwas abzuschlagen. Aber im Moment haben wir einfach nicht das Geld dafür. Vielleicht später, wenn ich ein Job habe.

Jamie's Demo ist endlich so weit zu beginnen. Sie hat es geschafft, die gewaltbereiten Demonstranten zu beruhigen. Alles ist vorbereitet. Ich bin mir nicht sicher ob sie selbst mitmacht, wo doch das Baby unterwegs ist. Aber sie besteht drauf. Ich hoffe sie hat es wirklich geschafft, alle Querulanten rauszuhalten.


Dez. 21, 2012 -- James Hasegawa

-- Heute ist Jamie's Demo. Sie marschieren auf der Hauptstraße bis zum Gericht. Ich hoffe alles geht gut. Ich sitze zuhause und beobachte das Ganze im TV. Währenddessen sind Onkel Kerr und Muro draußen zum spielen. Ich hab Kerr gesagt, dass -- (wilde Linien auf dem Papier)

Es ist alles schief gelaufen. Jamie's Demo ist außer Kontrolle. Die Gewaltbereiten haben ihre eigene Demo gestartet. Nur dass es eben keine Demo mehr ist. Es ist ein gottverdammter Aufstand. Sie haben Autos angezündet und sogar einen Polizisten zu Tode geprügelt. Sie sind durch die Stadt gewalzt, haben alles und jeden kurz und klein geschlagen, der sich in ihren Weg stellte. Die Welt-Koalitionsregierung griff hart durch. Ihre vor kurzem gegründete TCTF bildete die Sperrspitze der Attacke. Sie haben nicht einmal versucht die Leute auf der Straße einzuordnen. Ich schickten einfach die Panzer... Rollende Festungen mit PSP. Die Menschen flogen wie Puppen durch die Luft. Und die, die nicht umgeworfen wurden, verbrannten. Ich hab keine Ahnung, wo sie ist. Sie und das Baby... Oh Gott, ich hoffe sie sind Okay. Ich hab versucht sie anzurufen, aber ihr Telefon ist ausgeschaltet. Vielleicht ist sie von der Straße runter, bevor die Panzer auftauchten. Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich... Ich gehe jetzt raus. Ich muss sie finden.


Dez. 22, 2012 -- Phillip Kerr

-- Das nenn' ich mal ein Journal. Doch entschuldigt, dass ich hier reinschreiben muss. Es ist eine Rückversicherung da ihr beiden immer noch verschwunden seid. Ich hab Muro diesen Morgen heimgebracht, aber niemand war hier. Ich sah den braunen Lederfetzen, und beschloss ihn auf zu machen. So fand ich das Journal.

Muro torkelte ins Wohnzimmer um mit den Plüschtieren zu spielen. Er blockierte die Tür sobald sie offen war. Der Herd war noch an, also bin ich rüberhechtetet und hab ihn ausgestellt. Glücklicherweise, ist nichts in verbrannt. Ich hab ein paar Fenster geöffnet, um die Sachen runterzukühlen. Das Haus war dann wieder ziemlich schnell auf Normaltemperatur. Ich hab die Küche geputzt während er Cartoons geguckt hat. Als Muro etwas zu essen wollte, sind wir die Straße runter ins Lokal. Da wo ihr nie hingeht. Muro's Augen waren fast so groß wie die Pancakes, als sie dann auf dem Tisch standen. Er hat nur einen Halben geschafft. Ich hab den Rest gegessen. Jetzt schläft er auf der Couch.

Ich hab den ganzen Tag die Nachrichten auf dem Datapad verfolgt. Sie sortieren immer noch die Toten und Verwundeten. Es laufen Listen mit Namen über die Bildschirme. Bis jetzt war Jamie nicht dabei. Ich weiß du bist besorgt, James, aber du darfst nicht zu sehr darüber nachdenken. Wie ein Irrer auf der Straße rumzulaufen, wird nichts bringen. Halt den Kopf hoch. Sie wird deine Frisur noch aus einer Meile Entfernung erkennen. Und Jamie, halte durch, wo auch immer du bist. James findet dich.

Ich schreibe als ob ihr dies hier lesen könnt. Nicht besonders akademisch für einen Professor, oder? Wie auch immer, ich halte das Journal auf dem neusten Stand in eurer Abwesenheit. Ich glaube ich werd es für euch in ein Datapad scannen. Es würde das Problem der begrenzten Seiten beseitigen. Datapads sind ziemlich günstig für mich. Die Universität versorgt mich mit diesem Zeug recht gut. Nehmt es einfach als ein vorzeitiges Neujahrsgeschenk.

--Ende der gescannten Bilder. Wechsel zum Textverarbeitungsmodus.--


Dez. 23, 2012 -- Jamie Hasegawa

-- In der ganzer Stadt regnete es, durchweichte unsere Sachen und Schilder. Ich sah mich um. Hunderte von Menschen hielten ihre Papierschilder hoch und marschierten in diesem halb-organisierten Chaos hinter mir. Meine engsten Freunde liefen links und rechts von mir. Wir trugen gemeinsam ein großes Banner, dass ich den Tag zuvor gemacht hatte.

Vor uns waren auch Demonstranten. Die Polizei war entlang des Gehwegs aufgestellt. Die jungen Männer standen starr, sichtlich irritiert von den vielen Menschen, die unter diesem Regime aufschrien. Das Dunkelgrau ihrer Uniformen verschmolz mit den Gehwegen und Betonwänden der Gebäude zu einer bedrückenden Szenerie. Unsere Schilder und Outfits waren dagegen in hellen Farben. Die Leute dieser Stadt trugen für gewöhnlich eintönige Sachen, um nicht aufzufallen, aber heute wollten wir gesehen werden.

Nach zehn, immergleichen Blöcken dieser grauen Straßen betraten wir offene Grün, das vor dem Gericht lag. Langsam. Zögernd. Ein Gesang keimte hinter uns auf, und meine Freunde stimmten mit ein. Ich machte bei den Refrains mit, ansonsten zog ich es vor schweigend zu marschieren. Wir hatten beinahe das Gericht erreicht. Die Leute begannen sich aufzuteilen jetzt wo wir nicht mehr durch die Straßen eingeengt wurden. Ich bremste alle für einen vollständigen Halt. Die Masse fächerte sich um mich auf. Der Gesang wurde lauter.

Aber dann hörte ich Explosionen hinter mir. Ich wirbelte herum doch durch das Getümmel konnte ich nichts erkennen. Der Regen machte sein Übriges. Also kämpfte ich mich durch um mehr zu sehen. Endlich stolperte durch das Ende der Masse und sah den Grund für den Lärm.

Ein Mob strömte aus einer Straße. Parallel zu der, die wir lang marschiert sind. Sie trugen Knüppel, Fackeln und alles andere womit sie Schaden anrichten konnten. Rauch stieg hinter ihnen auf. Ich sah wie explosive Brandsätze durch Fenster flogen und Wohnungen in Flammen aufgingen. Die Polizei reagierte schnell. Die Rannten von ihren Stationen los auf die Straße und versuchten den Aufstand zu bändigen. Sie mähten sie nieder. Ich hastete zurück durch die Menge, allen sagend sie sollten abhauen, irgendwo zu sein außen hier. Doch aus ich zur Spitze durchdrang war es bereits zu spät. Eine Reihe Panzer rollte von der Rückseite des Gerichts heran. Sie eröffneten das Feuer auf uns.