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Medienkompetenz. | |||
Universeller Antirassismus. Nach dem Verständnis von Caroline Fourest. | |||
* Links- und rechtsidentitäre Positionen sind abzulehnen. | |||
* Links-Rechts-Dynamik minimieren. | |||
Laizismus (Trennung von Staat und Religion). Nach dem Verständnis von Caroline Fourest. | |||
* Links-Rechts-Dynamik minimieren. | |||
Deutsche Sprache fördern und einfordern: Es hilft bei der Integration. Es kann das Risiko senken, dass sich abschottenen Paralellgesellschaften bilden, die dem deutschen Staat skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen. Es beschränkt die Links-Rechts-Dynamik. Deutschsprechende Migranten werden eher akzeptiert. Risikominimierung, dass Ausländer als Problem wahrgenommen werden - und sie selbst Mikroaggressionen und Diskriminierung erleben. Der täglich Umgang miteinander ist einfach leichter, wenn alle die gleiche Sprache sprechen. | |||
Leitkultur: | |||
* Ein Begriff, der umkämpft ist. | |||
** https://de.wikipedia.org/wiki/Leitkultur#De_Maizi%C3%A8re_(2017) | |||
** Kommt im AfD-Wahlprogramm vor. | |||
* Er weckt dunkle Erinnerungen: Imperialistisch interpretiert: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen." Assoziationen bis zur NS-Rassenlehre sind möglich. (Überlegenheitsgedanke). Die AfD denkt völkisch, was sie auch in ihrem Grundsatzprogramm zeigt: "Die politische Führung der großen EU-Länder will die Europäische Union um jeden Preis und gegen den Mehrheitswillen der europäischen Völker zu einem Einheitsstaat umgestalten." | |||
https://www.afd.de/grundsatzprogramm/ | |||
https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkisch#Gegenwart | |||
Statt von "europäischen Bevölkerungen" spricht die AfD von "europäischen Völkern". | |||
AfD: "Die Ideologie des Multikulturalismus betrachtet die AfD als ernste Bedrohung für den sozialen Frieden und für den Fortbestand der Nation als kulturelle Einheit." Mit anderen Worten: Die AfD will eine Überfremdung verhinden. Dabei geht sie aber über das allgemeinverständliche (Abstellen offensichtlicher Probleme) hinaus. Für die Faschisten innerhalb der AfD ist Bekämpfung des Multikulturalismus, ein Fordern nach einer | |||
ethnopluralistischen "Völkervielfalt" (letzlich ein neuer Begriff für Rassentrennung), nachdem es keine Durchmischung geben sollte, weder physisch noch kulturell, jedes "Volk" soll in seiner Nation bleiben, "Deutschland den Deutschen, die Türkei den Türken". Diese Mehrdeutigkeit erlaubt es Faschisten wie Höcke die Rassentrennung unter dem Deckmantel einer Multikulturalismusbekämpfung innerhalb und außerhalb der AfD mehrheitsfähig zu machen. Vieles was im AfD-Grundsatzprogramm steht, ist ein gut getarnter, mit Mehrdeutigkeiten gespickter Rechtsradikalismus. | |||
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