Restless Souls/BC2: Difference between revisions

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==Chapter 2: Situation Clarification==
===Kapitel 2: Situationsklärung===
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Die sonnenreflektierende Kuppel grub sich tief ihren drei bunkerähnlichen Hauptanbauten ins karge Savannenland. Unter ihren silber-azurn Solarzellen tat sich eine halbschattige Kreisfläche mit Mindestdurchmesser eines Kilometer auf. Weitere Anlagen und eine im Westen horizontal angelegtes Schott verrieten, dass der Komplex unterirdisch noch einiges zu bieten hatte. Das Feuer der Schießstände und Schnaufen der Trainingsgruppen hallten immerzu über das im Zentrum betonplattierte Camp. - Aber wenn ein Rekrut seine halbes Leben hier verbracht hatte, war es so alltäglich wie das Verkehrsrauschen einer Großstadt.<br>
Die sonnenreflektierende Kuppel grub sich tief ihren drei bunkerähnlichen Hauptanbauten ins karge Savannenland. Unter ihren silber-azurn Solarzellen tat sich eine halbschattige Kreisfläche mit Mindestdurchmesser eines Kilometer auf. Weitere Anlagen und eine im Westen horizontal angelegtes Schott verrieten, dass der Komplex unterirdisch noch einiges zu bieten hatte. Das Feuer der Schießstände und Schnaufen der Trainingsgruppen hallten immerzu über das im Zentrum betonplattierte Camp. - Aber wenn ein Rekrut seine halbes Leben hier verbracht hatte, war es so alltäglich wie das Verkehrsrauschen einer Großstadt.<br>
Dort stand ein glatzierter Mann in rotbraun-gefleckter Militärweste ebenso gefärbter Hose und schwarzen Stiefeln. Mit zusammengekniffenen Augen sah er einen anfahrenden Jeep entgegen, im Hintergrund Hitzeflimmern und zu beiden Seiten aufwirbelnder Staub.<br>
Dort stand ein glatzierter Mann in rotbraun-gefleckter Militärweste ebenso gefärbter Hose und schwarzen Stiefeln. Mit zusammengekniffenen Augen sah er einen anfahrenden Jeep entgegen, im Hintergrund Hitzeflimmern und zu beiden Seiten aufwirbelnder Staub.<br>

Revision as of 13:51, 2 June 2009

Kapitel 2: Situationsklärung

Die sonnenreflektierende Kuppel grub sich tief ihren drei bunkerähnlichen Hauptanbauten ins karge Savannenland. Unter ihren silber-azurn Solarzellen tat sich eine halbschattige Kreisfläche mit Mindestdurchmesser eines Kilometer auf. Weitere Anlagen und eine im Westen horizontal angelegtes Schott verrieten, dass der Komplex unterirdisch noch einiges zu bieten hatte. Das Feuer der Schießstände und Schnaufen der Trainingsgruppen hallten immerzu über das im Zentrum betonplattierte Camp. - Aber wenn ein Rekrut seine halbes Leben hier verbracht hatte, war es so alltäglich wie das Verkehrsrauschen einer Großstadt.
Dort stand ein glatzierter Mann in rotbraun-gefleckter Militärweste ebenso gefärbter Hose und schwarzen Stiefeln. Mit zusammengekniffenen Augen sah er einen anfahrenden Jeep entgegen, im Hintergrund Hitzeflimmern und zu beiden Seiten aufwirbelnder Staub.
Der Wagen stoppte nach einer scharf gezogen Kurve was dem Wartenden eine ockerfabende Staubwelle vor die Beine warf. Sobald der Beifahrer ausgestiegen war, fuhr der Jeep an sich so schnell zu entfernen wie er gekommen war.

"Hey Traton sind Sie doch noch gekommen?"

"Sicher. Man hat uns schwer getroffen, das muss schnellstens gerade gebogen werden."

Mit einem eigenartigen Lächeln schaute der Gastgeber kurz über den Platz. "Ja ... ich wollt Sie gerade fragen: Was sagen sie zum Verlust der Kommandobasis?" Traton deutet mit einer Armbewegung auf das Westschott und erhielt ein Nicken zum Losgehen - jetzt antwortete er: „Nicht nur, dass dieses Camp in den Datenbanken eingetragen war. Die ganze Anlage war Beweis unserer Aktionen. Sie verstehen doch, dass der Komplex verschwinden musste. Zaref."

"Nur dass Sie bei der Beiwohnung der Einäscherung die bessere Platzwahl hatten."

"Es ist wohl unnötig zu sagen dass so manche unserer Familie ihm den Tod wünschten. Es ist keine gute Idee mich zum Sündenbock zu machen. --
Natürliche hatte ich Sie schon vorhin darüber informierte, dass die TCTF-Agentin dafür verantwortlich ist. Aber schon zu diesem Zeitpunkt schienen sie nicht sonderlich überrascht zu sein.“

Traton blieb stehen. Er wollte Zaref zu einer schnellen Antwort zwingen.

Zaref gab sich keine Mühe etwas zu verbergen: "Hier im Camp ist man immer informiert - auf eine oder andere Weise. Der Knabe war während der letzten Shinobi-Aktion hier um seine Biometric einzugeben. Eine Neuerung war die Herzfrequenz. --

In den letzten Momenten konnte man sie ganz schön hüpfen sehen ... tja ... und dann war sie weg."

Am Südwest-Eingang fuhr soeben ein Laster ein und hielt gut 40 Meter vor den beiden Wortfechtern. "Neues Material", brummte Zaref gleichgültig.

"Ja, sehr interessant" erwiderte Traton leicht verärgert.

"Sie haben uns nicht gerade oft besucht und in den letzten Jahren ist einiges hinzugekommen."

"Ich habe nicht vor ihnen irgendwas wegzunehmen. Doch Kooperation wäre schon angebracht."

Zaref: "Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Sie uns eher brauchen als wir Sie."

"Wir mögen paar kleine Meinungsverschiedenheiten haben, aber im Grunde wollen wir doch das Gleiche: Sturmanderung zu einem glücklichen Ende verhelfen. Die Umstände sind nun mal jetzt anders als sie sein sollten. BGI hat schweren Schaden genommen."

"Wo Sie's sagen: was haben wir mit den eigentlich noch zu schaffen?"

"BGI war von Anfang an gegen Muro's Plan. Und nun wo sie geschwäscht sein mögen .. denken Sie an den Verlust deren HQs und Musashi Manufacturing. Es wäre möglich, dass sie nach Verbündeten umsehen um Sturmanderung doch noch zu stoppen. Denkbar wäre ein Schlag auf die restlichen Luftfilteranlagen der GUR, was in unsere Handschrift geschehen würde. --
Verstehen Sie? BGI, TCTF und GUR werden aktiv gegen uns arbeiten. --
Ich weiß, dass Muro mit einer geringen Auswahl rechnete .. aber so wird niemand übrig bleiben."

"Hm, Sie würden sich ziemlich gut als Politiker machen."

Traton sah ihn starr an.

"Vielleicht lassen sich hier ein paar Probleme besser mit Worten lösen. Wenn das nicht klappt kann ich immer noch auf meine eigenen Methoden zurückgreifen."

"Sie haben sich also entschieden?" fragte Traton erleichtert.

Grinsend zückte Zaref die Schultern und hob dabei die Hände zu einer Geste gespielter Ahnungslosigkeit.


Der Sperrzaun der südwestlichen Schissstände zog einige blau und grün uniformierte Schützen zu sich. Ihre Aufmerksamkeit galt dem eingetroffenen Laster aus dem einer nach dem anderen 14 Zivilisten ausstiegen.

"Rekruten?"

"Das dürfte der letzte sein bevor das Projekt startet."

"Wie stehen die Wetten, dass die nicht durch die Aufnahme kommen?"

"1 zu 10."

Während so Pausengespräche ein neues Thema bekamen, hallte ein zu grell geratendes Nebelhorn über den Komplex. Mark, ID 5-7-33, und Sai, ID 12-10-34, standen abseits der gaffende Horde. Mark beobachteten die Szene mit resignierten Augen während Sai mit dem Nachlader seines Gewehrs beschäftigt war.

"Hallo zu neuen biologischen Ersatzteilen" raunte Mark.

"Was ist", fragte Sai.

"Nichts."

Sai rüttelte mürrisch am Nachlader. Schließlich rastete dieser ein. "Na endlich. - Lass uns weitermachen. Dann können wir früher essen."


Zaref und sein Besucher verließen den Fahrstuhl. Traton vergewisserte sich hinsichtlich der offiziellen Tarnung des Camps.

"Gab es nie Zwischenfälle mit den Insassen?"

"Das Camp als eine Gefängnisstadt darzustellen, hat sich über die Jahre ganz gut gemacht. --
Hier kommen eh nur Todeskandidaten und Typen auf lebenslang rein und die können wir nach einer Eingewöhnungszeit den Truppen hinzufügen."

"Nun ... gut. Sie erwähnten Probleme, die-"

In diesem Moment passierten sie die nächste Schleuse, Sayomi stand vor ihnen.

Sayomi: "Gibt es irgendwelche Neuigkeiten?"

Traton Gesicht war ausdruckslos. "Hallo Sayomi..." Er sah Zaref an und wartete auf dessen Erklärung.

"Tja ... Boss ... Muro hat sie herbringen lassen um auch ihre Biometric einzugeben."

Sayomi war verwirrt. "Boss? Was soll das denn heißen?"

Sayomi als neuer Charakter hat keine größere Bedeutung als es Traton schwer zu machen. =)

"Um es kurz zu machen: Griffin und sein Chrysalis-Agent haben Muro heute aufgespürt und getötet. - Ich bin hier um das Projekt zur re-koordinieren."

Sayomi kämpfe gegen diese Behauptung an: "So ein Blödsinn. Muro kann nicht besiegt werden. Er -"

Traton fiel ihr ins Wort. "Ja, ganz genau. Er ist auch nur ein Mensch. So ist so gestorben wie er gelebt hat: durch Gewalt."

"Das sagt sich so leicht. Zeigen Sie mir Beweise!"

"Zaref, zeigen Sie ihr die Aufzeichnungen."


Währenddessen auf der dritten Ebene in einem "Klasse B" Experimentallabor...

Die Observationskammer war aufgebrochen. Auf dem Boden lagen zerstörte Gerätschaften, tote Wissenschaftler und eine maskierte Einheit. Granatsplitter steckten in der Wand, von diesen tropfte im gedämmten Licht Blut herunter.

Einer der Wissenschaftler lebte noch. Um ihn herum hatten sich drei weiter Shinobi und ein Striker versammelt.

"Okay. Die Autorepts sollten diesen Bereich bald wieder online bringen. --
Muss hier noch was getan werden? Ist er stabil?"

"Ja, bin ich."

Aus einem verborgenen Winkel trat plötzlich ein nackter Mann. Seine Augen waren gerötet - das Weiße in ihnen war beinah restlos mit geplatzten Adern verdeckt.

Der Striker zückte zusammen, anscheint war er noch nicht lange in diesem Raum und wusste nichts vom weiteren Überleben hinter ihm.

"Ich werde mich noch etwas regenerieren müssen. Sagt Zaref, dass der Vorfall geklärt ist. Der Beiweis ist dieser feindliche Shinobi." Der Mann zeigte auf die gepanzerte Einheit, die neben dem Wissenschafter lag.

Der Striker verließ das Labor Richtung des nächsten Terminals um dem Campleiter Bericht zu erstatten und dann zur Normalität zurückzukehren.

Der Tür fiel zu - nun ging der Überlebende auf den Wissenschaftler zu und stieß ihm mit der bloßen Hand seitlich ins Genick. Das Gewebe der beiden schien daraufhin zu verschmelzen. Der Wissenschaftler schien sich unter Schmerzen wegwälzen zu wollen, blieb dann aber regungslos liegen. Er hatte das Bewusstsein verloren.


Sayomi und anderen befanden sich im Hauptkontrollraum. Breitflächige Display zeigten immer wieder die selben Aufnahmen: Muro's Biodaten, mehrere Kameraaufzeichnungen der Eindringlinge während der Infiltration und des Gefechtes.

Zaref und Traton warten auf Sayomi's Reaktion, welche auch ganz langsam an die Oberfläche ihrer selbst kam.

Ohne den Blick von den Displays zu wenden, raunte sie: "Wir werden uns dafür bei der TCTF revanchieren."

Zaref war verwirrt. "Welchen Nutzen haben wir davon?"

"Wenn unsere Antwort ausbleibt, werden sich noch ganz andere Dinge erlauben. Wir müssen sie in ihre Schranken weisen. -- Am Besten wir zerstören ihr neues Spielzeug. Den DC-Träger."

"Ich glaube nicht, dass das nötig ist" erwiderte Traton. Sayomi wendet sich ihm zu aber ohne etwas zu sagen.

"Diese Aktion wäre für die WCG untypisch, es scheint eher auf das Konto der TCTF zu gehen - oder genauer - auf das, unseres übereifrigen Griffins. --
Kojiro hat mich darüber in Kenntnis gesetzt, dass Muro von seiner Agent hartnäckig verfolgt wurde. Sie war es auch, die das BGI-HQ lahm legte. --
Ergo: Es war ein Racheakt, da wir Griffin zuvor ein Besuch erstattet haben."

Sayomi verschränkte die Arme und heftete ihre Augen wieder auf die Displays.

"Rache - vielleicht haben Sie recht. Aber dann nicht von Griffin sondern von seiner Ex-Agentin - wegen ihren SLD-Freundin."

Traton hakte einsilbig nach: "Ex?"

Muro starb einmal mehr auf den Displays - Sayomi kniff die Augen zusammen.

Ein Puzzelstück fügte nun Zaref hinzu. "Seit zwei Jahren haben wir nun endlich ein Spion in Griffin's Nähe. Von diesem wissen wir unter anderem, dass kurz nach Erbeutung der SLD, Griffin sein Schützling auf die Abschussliste setzte. Die Agentin war ihm jedoch ein Schritt voraus und ließ es in einem mäßigen Showdown enden.--
Dann ging sie zum BGI, nahm es hoch, und traf sich mit Griffen im Hidagebirge. --
So weit die Fakten. Klingt seltsam, nicht wahr."

Sayomi schaltete die Aufzeichnungen aus. "Es wäre eine wunderbare Show gewesen, wenn Konoko nicht zu ihm zurückgekommen wäre..."

"Sie wissen also wer sie ist?"

"So ziemlich. Es war von Anfang an seltsam, dass wir und die TCTF vom gleichen Zeitpunkt an ein Chrysalis-Programm aufbauten. --
Die beiden sind Geschwister. --
Verdammt -"

Sayomi wollte den Satz vor den Anwesenden nicht zu Ende führen und behielt ihn für sich. Muro hat das erst vor kurzem erfahren. Hat er deswegen gegen sie verloren?"


Text wird später ausgeschmückt.

Zaref: "Sieh an, da hat uns der gute Professor ganz schön verarscht."
Traton: "Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Regierung uns für ein gewisses Projekt verantwortlich machen will."
Zaref: "Wie schon gesagt: Wir haben genügend Einheiten um die WCG Stück für Stück auseinanderzunehemen. Wir brauchen nur ein paar Störmaßnahmen."

Sayomi: "Du willst wirklich ein offenen Krieg riskieren? Wie soll denn diese Maßnahmen aussehen?"

Zaref: "Manipulation des Informationsstroms großer Netzwerke. Das hat schon im GUR-Krieg funktioniert. --
Wir könnten Sie schlagen."
Traton: "Machen sie mir nicht weiß, dass die WCG nach all den Jahren diesen Fehler nicht korrigiert hat. --
Was auch immer passiert. Vorher müssen wir noch etwas offiziell machen. Muro's Tod. --
Wenn wir es jetzt nicht machen, ist das Risiko zu groß, dass nachher mitten im Gefecht unsere Verbündete den Schwanz einziehen und wegrennen."

Sayomi: "Womit wir wieder bei Konoko wären. Wir müssen sie vernichten um unsere Stärke zu beweisen."

Traton: "Eine Galionsfigur dafür wäre nicht schlecht. Jemand der unserer Stärke ein Gesicht gibt. Aber wer wäre fähig genug?"
Zaref: "Ich wüsste da jemanden."

Sayomi und Traton drehten sich ihm zweifelnd zu.

Zaref: "Mukade."
Traton: "Ist der nicht .. tot?"
Zaref: "Tiefgekühlt kam er hier an. Die Wissenschaftler haben während der letzten Tage an ihm herumgedocktert. Heute wurde die Reanimierung abgeschlossen. Doch wie es aussieht, hat es jemanden nicht gefallen, dass er zurückkommt. Das gab eine hübsche Sauerei."
Traton: "Mit anderen Worten?"
Zaref: "Er hat das Attentat überlebt und weitere Gefahren sind ausgeschlossen. Wir können ihn jetzt aufsuchen."
"Er befindet sich jetzt auf Ebene 2, in der Ausrüstung."

Sayomi und Traton gingen voraus.


Eine etwas andere Szene zum Thema Willkommen im Wahn.

"Ich hab gehört Simens will nur noch Würfel austeilen."

"Und wie soll ich erkennen was ich dann noch esse?"

"Rot – Proteine. Grün – Vitamine. Was es halt so gibt..."

"Aha..."

"Was denn, will der Herr Striker, ein Pfefferminzblättchen auf seine Kraftnahrung."

Mark blickte auf. Das Schmatzen der Umgebenen erinnerte ihn an Tiere. --

"Was ist?"

"Was wohl ihre nächste Erfindung sein wird?"

Sai stocherte in den Würfeln auf seinem Blech herum. "Naja, ein paar Geschmacksverstärker könnten schon noch rein."

"Findest du nicht auch, dass dieses Essen Zeitverschwendung ist?"

"Ahm... aber essen muss doch jeder."

Mark grinste ihn an. "Vielleicht legen sie uns ja demnächst Katheter in den Magen."

Auch Sai grinste nun, jedoch verstört.


Mukade stand in seiner Panzermontur da und setzte noch den Helm auf als die drei Syndikatsköpfe eintrafen.

Sayomi: "Ich muss mich präzisieren: Ein gesichtsloses Gesicht..."

Mukade blickte auf. "... gehört mit zum Beruf."
Zaref: "Und deswegen der Aufstand bei den Wissenschaftlern?"

Mukade lachte abgehackt durch seine Stimmverzerrer.

"Die Sicherheit da unten ist lausig, zum Glück war es nur ein Attentäter."

Traton: "Ist das Motiv schon klar?"
Mukade ließ ein Moment um die Anwesenheit des Outsider im Raum zu unterstreichen. "Kaum ist Muro tot, tauchen Sie hier auf."
"Auch ich war beim Großen Aufstand dabei und hab Muro's Aufstieg unterstützt."
"Sie haben doch nichts weiter als Planspielchen gemacht."
"Weißt du, warum du versagt hast? --
Sturmanderung ist in der Endphase. Da braucht er kein zweiten Schatten mehr."

Die Aufsätze Mukade's Panzermontur knisterten. Er war bereit Schockladungen einzusetzten.

Sayomi schritt ein: "Okay, das reicht jetzt! --
So wird es laufen: Zaref bringt das Camp in Bereitschaft, Traton führt die Verhandlung mit WCG und GUR, Mukade kümmert sich um Konoko."

Mukade krümmte sich bei diesen Worten. "GNARR!"
Der Shinobi hob sein Kopf und brach die Worte heraus: "Ja. Ja! Seit dem gewiss! Ich werde mich zu sie kümmern!"

Sayomi: "Es wäre besser wenn du bis mal nicht stirbst."

Mukade: "Natürlich. Ich werde mich unsere Begegnung gründlich vorbereiten. --
Zaref, ich brauch Zugriff auf eine automatische Fabrik und ein Verbindung mit TITAN."
Zaref: "Da müssen jetzt jemanden anderes fragen. Seit Muro's Tod ist der Hauptcomputer im Leerlauf, Eben 4 versiegelt und der Zugang zu Titan eingeschränkt."
Mukade: "Was?"

Traton räusperte sich auf sein letzte Behauptung in Gedächtnis des Shinobi zurückzurufen.

"Kuno", raunte Mukade.

Traton hielt es für besser ihn nicht weiter zu provozieren und wand sich an Sayomi.

"Sie müssen ihre Biometric verwenden."

Sayomi sah ihn an, nach einem kurzen Moment sagte sie: "Ja .. das muss ich wohl."

Sie ging Richtung des nächsten Schotts.

Traton war ganz perplex. Hatte sie ihn gerade in die Schranken verwiesen?

"Mukade, kommen Sie?"

Dieser lachte schadenfreudig. "Gern."

Traton wartete bis der Shinobi außer Reichweite war ihn und Zaref zu hören.

"Soviel zu ihrem Camp..."

Zaref drehte es um.

"Soviel zu ihrem Putsch..."

Traton ballte die Faust - innerlich kochte er. Er dreht sich um auch zu gehen.

"Ein Moment."

Traton hielt inne ohne sich umzudrehen, bliebt aber bei einem neutralen Ton.

"Was?"
Zaref: "Mukade operierte immer gesondert. Und die Biometric zeigt, dass Muro letztlich nicht mehr vielen vertraute..."
"Kommen Sie zur Sache."
"Ich will damit nur sagen, dass wir Mukade im Augen behalten sollten."
"Und Sayomi?"
"Was soll mit ihr sein?"
"Wir haben heut bereits über Rache gesprochen, sie kommt wohl auf den Geschmack. Diese Fury ist auf Griffin's Agentin genauso versessen wie dieser Maniac. Sie hat es doch selbst gesagt: Konoko wurde von der TCTF verstoßen, alles weitere interessiert uns nicht. Stärke beweisen? Blödsinn, vorgeschobene Argumente, mehr nicht. Ich glaube nicht, dass sie für die Fortführung des Projektes geeignet ist. --
Verdammt noch mal, wir haben genug mit anderem zu tun."
"Das da wäre?"
"Ich bin heute hergekommen um zu sehen mit wem ich arbeiten kann. Und bei Ihnen bin wohl richtig. --
Also, als ich vor einigen Stunden noch in Japan war, konnte der Observationstrupp ein paar Überlebende der Gegend bergen, darunter auch Einheiten des zweiten Einsatzteams der TCTF. Die Hacker sagten, dass einer von ihnen merkwürdige Add-ons habe."
"Der Feind schläft nicht. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn sie was neues entwickelt haben."
"Seine restlichen kybernetischen Implantate sind auch nicht gerade serienmäßig. --
Jedenfalls, jetzt kommt die größte Überraschung, sie haben die Com-Verbindungen des Mannes überprüft, quasi in Form eines Rundrufs."
"Und jetzt wollen sie mir sagen, dass das nichts ergeben hat, richtig?"
"Die meisten gingen nicht im TCTF-Netzwerk ein. --
Nur eine einzige Verbindung konnte identifiziert werden. Er hat Kontakt zu unseren Puppetmaster in Los Angeles!"
"Welcher eigentlich für uns arbeitet... --
Und? Was haben sie mit ihm gemacht?"
"Natürlich ein Team darauf angesetzt. --
Die TCTF-Einheit - oder was auch immer er ist - haben wir zurückgelassen; während er bewusstlos war ein neues OS aufs Set gespielt. Sobald eine Verbindung eingeht, hören wir automatisch mit."
"Netter Trick. Das hätten wir mit Mukade machen sollen."
"Mit Sayomi auf seiner Seite wird es fast unmöglich Ähnliches einzurichten."
"Was brauchen Sie dafür?"
"Zunächst einmal: weitere Planspielchen."

Mark und Sai befanden sich auf Ebene 1 in einer Trainingshalle.

Sai: "Was müssen wir heute absolvieren?"

"Verteidigungsszenarien."

"Langweilig. --
Oder sollte ich sagen: wer wäre so dumm uns anzugreifen?"

[...]


[...]

Kojiro: "Hm. Wieso verbinden wir das nicht?"

Traton: "Was?"

Kojiro: "Wenn Konoko ein Selbstläufer wurde, können wir sagen, dass sie diejenige war, die die APs hochjagte.

Traton: "- was auch stimmt."

Kojiro: "Sie wissen was ich meine."

Traton: "Ja: Entflohende Agentin zerstört Atmospherenprozessoren. Die Regierung nennt Griffin als Komplizen. Naja, die Medien müssen das besser verkaufen als ich. --
Ach ja, da wär' noch was: Zaref hat mir gegenüber sein Misstrauen zu Mukade ausgesprochen. Lässt sich eine Überwachung einrichten?"

Kojiro: "Schwierig. Nach dem Vorfall mit dem feindlichen Shinobi, wir er wohl niemanden mehr an sich heran lassen. --
Wo wir gerade beim Thema sind: gibt es Neuigkeiten?"

"Es ist ein Spezialteam aus San Francisco. Ich hoffe nur, dass Kumo damit einverstanden ist."

Kojiro schüttelte den Kopf. "Kumo..."

Traton: "Ja, ich weiß. --
Vendret und Daya sind dabei, die werden schon ein Weg finden."

[...]


* * * * *


San Francisco

Von den großen Lagerhäusern aus konnte man noch die in vier Kilometer entfernte Golden Gates Brücke sehen. Daya’s Blick schweifte über die sich drängende Autokolonne.

„Ob sie schon wissen, was auf sie zu kommt?“, sagte sie murmelt zu sich selbst.

Mit einem Knarren öffnete sich hinter ihr das Tor zum Lagerhaus. Daya drehte sich um und sah ihr Strike-Team ins Innere bewegen.


pipe_cruiser_preview.png

Die Halle war zur Linken mit grauen Containern durchzogen – im einfallenden Tageslicht war das gelbe BGI-Logo zu sehen. Auf dem Weg in die hintere Sektion betrachtete sie den auf der anderen Seite höher angesetzten Kontrollraum und das Kransystem, dessen Trägergerüst unmittelbar unterm Dach befestig war.
Ihr Kontaktmann sah wie ein hiesiger Arbeiter aus: Schutzbrille und Maske sowie blaue Kappe und Hemd zur braunen Hose, perfekt. Es hätte nur noch der Spruch „Willkommen bei Bad Guys International“ gefehlt und Dayas ernsthaft-professionelles Gesicht wäre dahin gewesen.

"Unser Mann bei den Stadtwerken hat eine trockene Route für 17:30 organisiert."

Der Kontaktmann sah in eine fragende Runde.

"Ein Wartungsteam soll ein angebliches Leck stopfen."



[...]


GATC rollt mit einem gepanzerten Transporter an, durchbricht eine Schranke, einfach über ausgeklappte Krähenfüße (da guckt die Wache im Häuschen nicht schlecht^^), und gibt sich als TCTF aus. Tracy muss der Truppe hinterherkehren (es nachträglich genehmigen) denn die örtliche TCTF beschwert sich natürlich.

"Ein paar alte Freunde vom Militär waren näher dran. Sie hätten sich in der kurzen Zeit nicht passt ausrüsten können."

Stellt sich die Frage wieso der so schnell davon Wind bekam. "..."

"Na hören Sie mal, es kann nicht sein, dass das Syndikat uns jetzt schon Hausbesuche macht. Vor ein paar Tagen wurde das HQ in Japen fast von denen abgerissen. Und wenn Sie jetzt mal Nachrichten schauen würden, dann wissen Sie, dass die Kacke am dampfen ist! Wie soll ich da noch ruhig dasitzen und Däumchen drehen? Nichtangriffpakt mit denen? F**K, NO! Jetzt reicht’s!"

(Gut rausgeredet.^^ Jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass das auch so bleibt. Ergo: noch ein paar Worte übers Militär in der Gegend verlieren.)



Kojiro und Zaref fädeln einen Trainingssenario ein indem Mukade getestet (abgelenkt) werden soll.

Zaref: "Ich denke, dass der Schwierigkeitsgrad dir gerecht wird. Aufgrund der letzten Ereignisse haben wir ein paar der neuen Einheiten als Gegner ausgewählt. Ach und: es wird scharf geschossen."

Mukade: "Es ist ja nur ein Szenario, heh?"

Zaref: "Panzerung und Daodan sind als abfederne Variablen einkalkuliert. Es ist das Abschlussszenario jeder "Sturmänderung-Einheit". Also wenn du ein Teil der neuen Era bis solltest du damit keine Probleme haben."


Eins vorweg: Es wird scharf geschossen. Nicht dass es durch die Panzerung kommen würde (normalerweise), aber es wirkt immer noch realer als in der VR. Deswegen.

Mukades Panzerung wird stark beschädigt. Er muss sie gegen eine von Kojiro preparierte austauschen.