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Restless Souls/Research/Artifacts: Difference between revisions

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Unterstützer der These, dass es mehr als zwei biologische Geschlechter gibt, müssten zeigen, dass es auch eine "'''komplementäre''' Trinärität" oder höhere, essenzielle '''Aufgabenteilung''' geben kann, die die Spezies Mensch benötigt, um mit mehr als nur zwei Geschlechtern überleben zu können. Bisher gibt es dafür überhaupt keine Anzeichen.
Unterstützer der These, dass es mehr als zwei biologische Geschlechter gibt, müssten zeigen, dass es auch eine "'''komplementäre''' Trinärität" oder höhere, essenzielle '''Aufgabenteilung''' geben kann, die die Spezies Mensch benötigt, um mit mehr als nur zwei Geschlechtern überleben zu können. Bisher gibt es dafür überhaupt keine Anzeichen.
: Das Definieren von Set reduzierter Merkmale (quasi XX- und XY-) und Sets abweichender Merkmale (quasi XX*, XY*, [[wp:de: Karyotyp#Verwendung_in_der_humangenetischen_Diagnostik|etc.]]) wäre nicht ausreichend, da sich diese Sets komplett innerhalb oder noch größtenteils innerhalb der Funktionssets von weiblich (XX) oder männlich (XY) befinden würden bzw. bei '''Nichtvorhandensein oder Dysfunktionalität''' von Merkmalen größtenteils oder komplett außerhalb der Spektren liegen und so den '''Zweck von Geschlecht (Fortpflanzung) ad absurdum''' führen würden.<!-- Formen von Polyploidie sind nicht geeignet, um zusätzliche Geschlechter zu definieren, da die Funktionalität des Geschlechterchromosomensets Priorität gegenüber der Anzahl von Geschlechtschromosomen hat: So wird für eine normale Entwicklung bei XX-Sets damit erreicht, dass ein X-Chromosom größtenteils [[wp:de:X-Inaktivierung|inaktiviert]] wird. Die Unter- oder Überproduktion von Genprodukten kann zu infertilen bzw. weniger [[wp:de:Survival_of_the_Fittest|überlebensfähigen ("fitten")]] und tödlichen Fehlentwicklungen führen und wird deswegen gemanagt.-->
: Das Definieren von Set reduzierter Merkmale (quasi XX- und XY-) und Sets abweichender Merkmale (quasi XX*, XY*, [[wp:de:Karyotyp#Verwendung_in_der_humangenetischen_Diagnostik|etc.]]) wäre nicht ausreichend, da sich diese Sets komplett innerhalb oder noch größtenteils innerhalb der Funktionssets von weiblich (XX) oder männlich (XY) befinden würden bzw. bei '''Nichtvorhandensein oder Dysfunktionalität''' von Merkmalen größtenteils oder komplett außerhalb der Spektren liegen und so den '''Zweck von Geschlecht (Fortpflanzung) ad absurdum''' führen würden.<!-- Formen von Polyploidie sind nicht geeignet, um zusätzliche Geschlechter zu definieren, da die Funktionalität des Geschlechterchromosomensets Priorität gegenüber der Anzahl von Geschlechtschromosomen hat: So wird für eine normale Entwicklung bei XX-Sets damit erreicht, dass ein X-Chromosom größtenteils [[wp:de:X-Inaktivierung|inaktiviert]] wird. Die Unter- oder Überproduktion von Genprodukten kann zu infertilen bzw. weniger [[wp:de:Survival_of_the_Fittest|überlebensfähigen ("fitten")]] und tödlichen Fehlentwicklungen führen und wird deswegen gemanagt.-->


Fazit: '''Biologisch gibt es nur zwei menschliche Geschlechter: ein männliches und ein weibliches'''. Da aber diese Kategorien auf einer '''Vielzahl von genetischen Merkmalen''' basieren, '''erlauben''' sie gleichzeitig eine '''unterschiedlich starke und diverse Ausprägung von Geschlecht (inklusive Intersexualität) sowie teilweise ihre Nicht-Ausprägung'''. <!--'''Imperfektion ist ein notwendiger Teil evolutionären Lebens''' und sollte daher nicht politisch missbraucht werden, um Gruppen von Individuen zu überhöhen oder herabzuwürdigen. Es gibt keine biologische Grundlage zur Rechtfertigung von Diskriminierung. Es gibt keine biologische Grundlage zur Forderung von Sonderrechten. Interessen von Minderheiten bleiben im Rahmen eines gesellschaftlichen/politischen Dialogs zu verhandeln. [...]-->
Fazit: '''Biologisch gibt es nur zwei menschliche Geschlechter: ein männliches und ein weibliches'''. Da aber diese Kategorien auf einer '''Vielzahl von genetischen Merkmalen''' basieren, '''erlauben''' sie gleichzeitig eine '''unterschiedlich starke und diverse Ausprägung von Geschlecht (inklusive Intersexualität) sowie teilweise ihre Nicht-Ausprägung'''. <!--'''Imperfektion ist ein notwendiger Teil evolutionären Lebens''' und sollte daher nicht politisch missbraucht werden, um Gruppen von Individuen zu überhöhen oder herabzuwürdigen. Es gibt keine biologische Grundlage zur Rechtfertigung von Diskriminierung. Es gibt keine biologische Grundlage zur Forderung von Sonderrechten. Interessen von Minderheiten bleiben im Rahmen eines gesellschaftlichen/politischen Dialogs zu verhandeln. [...]-->
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But I am not their, well, you know, either.
But I am not their, well, you know, either.


: - [[wp:John_McWhorter#Social_and_political_views|John McWhorter]]
: - [[wp:John_McWhorter#Political_views|John McWhorter]]
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