User:Tracker/Projekt 257/Kapitel 13

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Trackers Projekt 257: Kapiteln

  1. Das C-Serum (view) (talk)
  2. Emilys Entführung (view) (talk)
  3. Eves Flucht aus Connors Labor (view) (talk)
  4. Auf Rettungsmission (view) (talk)
  5. Die Roboterfabrik (view) (talk)
  6. In Dr. Andersons Gewalt (view) (talk)
  7. Der Roboterfriedhof (view) (talk)
  8. Ein mächtiger Verbündeter (view) (talk)
  9. Auf dem Weg zur Waffenkammer (view) (talk)
  10. Der Hackerangriff (view) (talk)
  11. Amoklauf der Lastenroboter (view) (talk)
  12. Hackerjagd (view) (talk)
  13. Kampf der Titanen (view) (talk)
  14. Dr. Andersons Labor (view) (talk)
  15. Gefangen in Dr. Andersons Zoo (view) (talk)
  16. Der Herr der Wölfe (view) (talk)
  17. Ausgesperrt (view) (talk)
  18. Im Labyrinth der Gnome (view) (talk)
  19. Der Auftrag (view) (talk)
  20. Angriff der Gnome (view) (talk)
  21. Der Schnüffler (view) (talk)
  22. Angriff der Vampirfledermäuse (view) (talk)
  23. Der Schöpfer (view) (talk)
  24. Lazarus Ende (view) (talk)
  25. Ausgeschaltet (view) (talk)
  26. Suggestion (view) (talk)
  27. Emilys zweites Ich (view) (talk)
  28. Im Land der Raptoren (view) (talk)
  29. Victor schlägt zurück (view) (talk)
  30. Die Doppelgängerin (view) (talk)
  31. ...
  32. ...
    Ein neuer Anfang
  33. ...
  34. ...
    Eine ungewisse Zukunft
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Kapitel 13

Kampf der Titanen

Anderson bereitete den Braintransformer für Emilys letzte Behandlung vor, als plötzlich der Alarm ertönte. Kurz darauf hörte er durch die Mikrofone Schüsse und Lärm aus Richtung Treppenhaus. Barsch befahl er dem Cyborg: „Du blöder Idiot! Worauf wartest du noch? Aktiviere deine optische Tarnung und sieh nach, was da los ist!“ Böse knurrend befolgte der Cyborg Andersons Anweisungen und stampfte aus dem Labor. Anderson wandte sich Emily zu, die langsam wieder zu sich kam und grinste hämisch. Der Wahnsinn spiegelte sich in seinen Augen: „Und nun zu dir Schätzchen. Nur noch ein paar kleine Modifikationen, dann bist du die perfekte Waffe. Deine geistigen Fähigkeiten werden gigantisch sein. Mit deiner Hilfe kann ich jeden kontrollieren, den ich will!“

Emily war speiübel. Ihr Kopf dröhnte und sie war traumatisiert von Andersons wahnsinnigen Gedanken, die unablässig in ihr Bewusstsein eindrangen. Kein Zweifel, dieser Mann war ein Teufel! Er träumte von einer Armee von Monstern, die alle unter seinem Befehl standen und über jeden herfielen, der ihnen in den Weg kam. Und Anderson? Er würde nur hämisch grinsend dastehen und zusehen, wie sie abgeschlachtet wurden. Emily schloss die Augen, ballte ihre Hände zu Fäusten und versuchte die grausigen Bilder abzublocken, die von Andersons Geist auf sie einstürmten. Emily hatte schreckliche Angst. Wo blieb nur Eve? Der Alarm verstummte. Sie spürte Eves Aura, die sich langsam näherte. Emily sendete einen Hilferuf: „Eve, bitte hilf mir! Mit der nächsten Behandlung will Anderson meinen Willen manipulieren und mich vollständig unter seine Kontrolle bringen. Bitte beeile dich! Ich kann nicht mehr!“


Eve und der Titan-X waren im Treppenhaus auf dem Weg zu Ebene 4. Der Titan-X stampfte durch die Lichtschranken und lenkte das Feuer der Selbstschussanlagen auf sich. Er zerstörte sie mit bloßen Händen. Maschinengewehrsalven prallten wirkungslos von seiner Stahlpanzerung ab. Eve folgte ihm vorsichtig. Sie rief: „Wie groß ist deine Restenergie?“ Der Titan-X antwortete mit dröhnender Stimme: „Restenergie bei 25%“. Eve war besorgt. Würde das ausreichen, um Andersons Cyborg auszuschalten? Plötzlich empfing sie Emilys Hilferuf. Sie schrie den Titan-X an: „Los, beeil dich! Wir müssen Emily retten! Wir haben nicht mehr viel Zeit!“ Der Titan-X zertrümmerte die Treppenhaustür zu Ebene 4. Ein langer leerer Flur lag vor ihnen. Eve sagte: „Warte, da stimmt etwas nicht!“ Sie konnte eine böse Aura spüren, die sich ganz in ihrer Nähe befand. Sie kannte diese Aura. Sie sagte zum Titan-X: „Achtung! Andersons Cyborg ist hier! Er muss direkt vor uns sein!“ Der Titan-X aktivierte seinen Suchmodus, konnte aber nichts Verdächtiges entdecken. Plötzlich durchstieß ein Flammenstoß den Flur und hüllte den Titan-X ein. Eve ging hinter der Treppenhauswand in Deckung. Ein Feuersturm fegte durch die Tür knapp an Eve vorbei. Die Brustpanzerung des Titan-X glühte. Er eröffnete mit seiner schweren Gatling-Gun das Feuer. Seine hämmernden Schüsse hinterließen eine Spur tiefer Krater an Wand und Boden. Beton platzte splitternd ab und Querschläger flogen durch die Luft. Der Lärm war ohrenbetäubend. Der Titan-X deckte den ganzen Flur mit Schüssen ein, bis das Magazin leer war und die sechsläufige Gatling-Gun rauchend aufhörte, zu rotieren. Danach herrschte Stille. Der Titan-X warf die leere Gatling- Gun weg und ergriff den Mörser. Er aktivierte seinen Suchmodus, stampfte in den Flur und sah sich suchend um.

Eine unsichtbare Kraft packte ihn von hinten und schleuderte ihn krachend gegen die Wand. Der Mörser fiel zu Boden. Der Titan-X drehte sich um, aber er war zu langsam. Er hatte seinem unsichtbaren Gegner nichts entgegenzusetzen. Seine Schläge gingen ins Leere. Der Cyborg zog ihm die Füße weg. Der Boden erzitterte unter seinem Aufprall, als er donnernd zu Boden stürzte. Eve musste etwas unternehmen. Ihr Wahrnehmungsvermögen war durch das C-Serum außergewöhnlich gut ausgeprägt. Ihre Augen konnten ein leichtes Flimmern der Luft wahrnehmen. Wenn sich der Cyborg bewegte, sah Eve seine schemenhaften Umrisse. Sie hob ihr Plasmagewehr und feuerte, doch sein Kraftfeld leuchtete nur kurz auf. Mit dem Plasmagewehr konnte sie nichts gegen ihn ausrichten, aber vielleicht mit dem Mörser? Sie hechtete nach der Waffe und bekam sie zu fassen. Der Cyborg versuchte den Kopf des Titan-X mit seinem Stiefel zu zertrümmern. Einer seiner Sehsensoren war bereits außer Betrieb. Eve feuerte im Liegen den Mörser ab und traf den Cyborg gegen die Brust. Sein Kraftfeld fiel aus und er wurde sichtbar. Die Wucht der Explosion schleuderte Eve rückwärts, bis gegen die Wand. Sie hatte Glück gehabt, dass sie am Boden lag und der größte Teil der Schockwelle über sie hinwegfegte. Trotzdem taten ihr sämtliche Knochen weh. Eve rappelte sich auf. Jetzt wandte sich der Cyborg böse knurrend gegen sie. Er sprang auf sie zu. Eve wich geschickt aus und der Cyborg donnerte dröhnend gegen die Wand. Eve trat ihm in die Kniekehlen, aber er knickte nur kurz ein und knurrte böse. Sie schlug ihm mit voller Wucht in den Rücken, aber er schien ihre Schläge kaum zu spüren. Wütend heulte der Cyborg auf, fuhr herum und sah sich plötzlich dem Titan-X gegenüber, der es in der Zwischenzeit geschafft hatte, aufzustehen. Beide Titanen ergriffen sich an den Schultern und schleuderten sich wechselseitig gegen die Wand. Der Cyborg war schnell, aber der brutalen Kraft des Titan-X war er nicht gewachsen. Der Titan-X bekam den Cyborg zu fassen und zwang ihn zu Boden. Mit einem gewaltigen Ruck riss er ihm einen Arm aus. Weiße Flüssigkeit troff aus dem Stumpf und Kabel hingen knisternd heraus. Der Titan-X kniete über dem Cyborg und wollte ihm den Rest geben, aber der Cyborg hielt dem Titan-X seine andere Hand gegen die Schläfe und versetzte ihm einen gewaltigen elektrischen Impuls, der den Titan-X schlagartig außer Gefecht setzte. Sein Gedächtnischip wurde zerstört. Der Titan-X war erledigt. Böse knurrend richtete der Cyborg sich auf und bewegte sich drohend auf Eve zu. Er hatte zwar einen Arm verloren, aber mit bloßen Händen konnte Eve nichts gegen ihn ausrichten. Sie hatte nur eine Chance. Sie schnappte sich den Mörser und lief zurück zum Treppenhaus. Den Fehler den Mörser auf kurze Distanz abzufeuern würde sie kein zweites Mal begehen. Mit stampfenden Schritten folgte ihr der Cyborg. Eve rannte durch die Tür, drehte sich um und feuerte den Mörser ab. Schnell ging sie hinter der Treppenhauswand in Deckung. Sie traf den Cyborg am Kopf, der von der Explosion zerfetzt wurde. Weiße Flüssigkeit spritzte aus seinem Halsstumpf. Tödlich getroffen sank der Torso des Cyborgs auf die Knie und brach schließlich zusammen. Eve hatte gewonnen. Sie atmete schwer und blickte verächtlich auf ihren toten Gegner herab. Dann tauschte sie den Mörser wieder gegen das Plasmagewehr. Leider war der Titan-X nun ebenfalls erledigt, aber er hatte seine letzte Mission erfüllt und ihr geholfen, den Cyborg auszuschalten, so wie Bill es geplant hatte. Jetzt war sie wieder auf sich allein gestellt. Eve konzentrierte sich auf Emily und rannte den Flur entlang. Sie spürte, dass sie ihr immer näher kam. Dort hinten musste sich Andersons Labor befinden. Hoffentlich kam sie nicht zu spät, um Emily zu retten.



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