User:Tracker/Projekt 257/Kapitel 28

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Trackers Projekt 257: Kapiteln

  1. Das C-Serum (view) (talk)
  2. Emilys Entführung (view) (talk)
  3. Eves Flucht aus Connors Labor (view) (talk)
  4. Auf Rettungsmission (view) (talk)
  5. Die Roboterfabrik (view) (talk)
  6. In Dr. Andersons Gewalt (view) (talk)
  7. Der Roboterfriedhof (view) (talk)
  8. Ein mächtiger Verbündeter (view) (talk)
  9. Auf dem Weg zur Waffenkammer (view) (talk)
  10. Der Hackerangriff (view) (talk)
  11. Amoklauf der Lastenroboter (view) (talk)
  12. Hackerjagd (view) (talk)
  13. Kampf der Titanen (view) (talk)
  14. Dr. Andersons Labor (view) (talk)
  15. Gefangen in Dr. Andersons Zoo (view) (talk)
  16. Der Herr der Wölfe (view) (talk)
  17. Ausgesperrt (view) (talk)
  18. Im Labyrinth der Gnome (view) (talk)
  19. Der Auftrag (view) (talk)
  20. Angriff der Gnome (view) (talk)
  21. Der Schnüffler (view) (talk)
  22. Angriff der Vampirfledermäuse (view) (talk)
  23. Der Schöpfer (view) (talk)
  24. Lazarus Ende (view) (talk)
  25. Ausgeschaltet (view) (talk)
  26. Suggestion (view) (talk)
  27. Emilys zweites Ich (view) (talk)
  28. Im Land der Raptoren (view) (talk)
  29. Victor schlägt zurück (view) (talk)
  30. Die Doppelgängerin (view) (talk)
  31. ...
  32. ...
    Ein neuer Anfang
  33. ...
  34. ...
    Eine ungewisse Zukunft
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Kapitel 28

Im Land der Raptoren

Beklommen schlichen sie weiter. Hinter ihnen hörten sie ein Rascheln. Emily berührte Eve an der Schulter. Eve zuckte zusammen, drehte sich um und fragte: „Was ist?“ Emily flüsterte: „Raptoren! Wir werden gejagt!“ Eve flüsterte: „Wo sind sie?“ Emily entgegnete leise: „Vier sind hinter uns und zwei direkt vor uns. Wir laufen in eine Falle. Wir müssen da entlang.“ Sie zogen sich vorsichtig in den Schutz einiger Felsen und Bäume zurück. Mit den Felsen im Rücken und der Pumpgun im Anschlag erwarteten sie den Angriff der Raptoren. Mit schnatternden, rasselnden Geräuschen näherten sie sich. Sie schnaubten und die Luft zischte, wenn sie sie durch ihre Nüstern bliesen. Eve konnte sie bereits sehen, aber sie waren noch außer Schussweite. Die Pumpgun entfaltete ihre verheerende Wirkung nur auf kurze Distanz. Auf mittlere oder große Entfernung, war sie nutzlos. Eve musste noch abwarten. Emily berührte sie und deutete nach oben. Eve spürte es auch. Einer der Raptoren kroch über die Felsen und schlich sich von oben an, um ihnen in den Rücken zu fallen. Eve wartete bis er direkt über ihr war und schoss ihm in den Hals. Tödlich verletzt stürzte der Raptor vor ihnen zu Boden. Sein Todeskampf dauerte nur kurz. Er zuckte unkontrolliert und blieb schließlich regungslos liegen. Jetzt stürmten drei weitere durch das Dicklicht direkt auf sie zu. Sie waren schnell! Eve stellte sich hinter einen Baum, ließ sie näher kommen und gab drei Schüsse in Folge ab. Eines der Tiere brach tot zusammen. Die beiden anderen waren nur leicht verletzt. Sie griffen weiter an. Dem nächsten Raptor schoss Eve in den Bauch. Er wälzte sich schwer verletzt am Boden, brüllte und schlug wild mit den Schwanz um sich. Der dritte Raptor setzte zum Sprung an. Eve wich aus und er prallte gegen die Felsen. Er stürzte, tobte und kam wieder auf die Beine. Eve verpasste ihm eine volle Ladung direkt ins Maul. Er brach tot zusammen. Auch der andere, verletzte Raptor war in der Zwischenzeit verendet. Vier Raptoren waren tot. Das hieß, zwei waren noch übrig und die Pumpgun war leer. Eve konnte sie bestenfalls noch als Keule benutzen. Schlechte Karten gegen zwei ausgewachsene Raptoren. Einer befand sich in etwa 50 Meter Entfernung. Er stieß klagende Laute aus und rief nach weiteren Artgenossen. Aber wo war der Andere? Eve flüsterte: „Komm, wir müssen hier weg!“ Plötzlich rief Emily: „Achtung! Hinter dir!“ Eve wich gerade noch rechtzeitig aus. Der Raptor hatte ihnen hinter den Felsen aufgelauert, Eve verfehlt und sprang gegen einen Baum. Wütend fuhr er herum und schnappte nach Eve. Eve holte mit der Pumpgun aus und schlug ihm mit voller Wucht den Knauf der Waffe auf den Schädel. Der Raptor taumelte und stieß ein unmenschliches Brüllen aus. Eve schlug nochmal zu und der Raptor stürzte benommen zu Boden. Darauf hatte Emily nur gewartet. Sie bückte sich, berührte den Kopf des Raptors und konzentrierte sich auf seinen Geist. Der Raptor riss wütend die Augen auf und schnappte nach Emily. Im letzten Moment riss Eve sie zurück und schimpfte: „Bist du verrückt? Was hast du dir nur dabei gedacht?“ Emily wehrte Eve ab und sagte: „Lass mich!“ Sie fixierte den am Boden liegenden Raptor, der offenbar nicht in der Lage war aufzustehen. Sie konzentrierte sich auf seinen Geist. Dann grinste Emily. Der Raptor kam torkelnd wieder auf die Beine, stieß gegen einen Baum und lief orientierungslos und schwankend einige Schritte hin und her. Eve schob Emily hinter sich und hielt den Lauf der Pumpgun fest umklammert, jederzeit bereit wieder zuzuschlagen. Emily verkündete stolz: „Keine Angst, lass ihn, er hat jetzt ein anderes Ziel.“ Der Raptor gab rasselnde Laute von sich und schnaubte zischend durch seine Nüstern. Jetzt hatte er sich wieder erholt und rannte direkt auf seinen Artgenossen zu. Die beiden Echsen verbissen sich ineinander. Es war ein Kampf auf Leben und Tod. Eve schüttelte den Kopf und sagte verblüfft zu Emily: „Du überraschst mich immer wieder!“ Emily zuckte mit den Schultern und sagte grinsend: „Ich weiß!“. Sie entfernten sich schnell von den beiden kämpfenden Echsen. Sie wollten möglichst weit weg sein, bevor die anderen Raptoren hier eintrafen.



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