User:Tracker/Projekt 257/Kapitel 17

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Trackers Projekt 257: Kapiteln

  1. Das C-Serum (view) (talk)
  2. Emilys Entführung (view) (talk)
  3. Eves Flucht aus Connors Labor (view) (talk)
  4. Auf Rettungsmission (view) (talk)
  5. Die Roboterfabrik (view) (talk)
  6. In Dr. Andersons Gewalt (view) (talk)
  7. Der Roboterfriedhof (view) (talk)
  8. Ein mächtiger Verbündeter (view) (talk)
  9. Auf dem Weg zur Waffenkammer (view) (talk)
  10. Der Hackerangriff (view) (talk)
  11. Amoklauf der Lastenroboter (view) (talk)
  12. Hackerjagd (view) (talk)
  13. Kampf der Titanen (view) (talk)
  14. Dr. Andersons Labor (view) (talk)
  15. Gefangen in Dr. Andersons Zoo (view) (talk)
  16. Der Herr der Wölfe (view) (talk)
  17. Ausgesperrt (view) (talk)
  18. Im Labyrinth der Gnome (view) (talk)
  19. Der Auftrag (view) (talk)
  20. Angriff der Gnome (view) (talk)
  21. Der Schnüffler (view) (talk)
  22. Angriff der Vampirfledermäuse (view) (talk)
  23. Der Schöpfer (view) (talk)
  24. Lazarus Ende (view) (talk)
  25. Ausgeschaltet (view) (talk)
  26. Suggestion (view) (talk)
  27. Emilys zweites Ich (view) (talk)
  28. Im Land der Raptoren (view) (talk)
  29. Victor schlägt zurück (view) (talk)
  30. Die Doppelgängerin (view) (talk)
  31. ...
  32. ...
    Ein neuer Anfang
  33. ...
  34. ...
    Eine ungewisse Zukunft
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Kapitel 17

Ausgesperrt

Bill stand nachdenklich im Computerzentrum vor Carmens Konsole. Sein Zugriff war gesperrt. Er überlegte fieberhaft, was er tun konnte. Konnte er sich vielleicht unter einem anderen Namen anmelden und seinen Zugang wieder freischalten? Er versuchte es, aber alle Zugänge waren gesperrt. Zwecklos! Ohne gültiges Passwort hatte er keine Chance, die Kontrolle über Carmen zurückzuerlangen.

Der Wachmann war wütend und beschimpfte ihn. Er hatte den schrecklichen Tod seiner Kollegen mitbekommen und machte Bill dafür verantwortlich. Bill hatte wirklich genug Probleme. Konnte der Kerl nicht mal die Klappe halten?

Er drehte sich um und sagte beschwörend: „Ich weiß Adams, es ist schlimm, was gerade passiert ist, aber wir haben einen Hacker im System. Lassen sie mich meinen Job erledigen, bevor noch mehr passiert. Bitte!“ Adams verlor die Nerven, packte Bill am Kragen und entgegnete drohend: „Mich können Sie nicht täuschen. Sie sind der Hacker! Sie haben die Lastenroboter manipuliert! Ich habe genau gesehen, was sie getan haben! Geben Sie es doch endlich zu!“ Bill musterte ihn durchdringend und sagte leise, aber bestimmt: „Nehmen sie ihre Hände weg!“ Adams merkte, dass er seine Kompetenzen überschritten hatte. Widerwillig ließ er Bill los und sagte wütend: „Glauben Sie ja nicht, dass ich nicht merke, was hier gespielt wird. Das kommt alles in meinen Bericht.“ Bill entgegnete gereizt: „Tun Sie, was sie nicht lassen können.“ Er wandte sich wieder seiner Arbeit zu.

Bill grübelte. Vielleicht konnte er mit einem Mikrocomputer seinen Zugang wieder freischalten. Die Mikrocomputer besaßen ein Notsystem. Vielleicht konnte er damit Remote eine Verbindung zu Carmen herstellen. Er wollte gerade einen Mikrocomputer an Carmens Konsole anschließen, da bekam er einen heftigen Stromschlag. Bill zuckte unkontrolliert und stürzte zu Boden. Der Wachmann grinste verächtlich. Er hatte den Ernst der Lage gar nicht mitbekommen und dachte wohl, Bill wolle ihm etwas vorspielen. Dieser Idiot! Benommen stand Bill auf. Das durfte einfach nicht wahr sein! Carmen hatte ihre Konsole unter Strom gesetzt. Sie hätte ihn töten können, wenn sie gewollt hätte, aber sie hatte es nicht getan. Warum nur? War Carmens Hauptdirektive Menschenleben zu schützen noch intakt? Dann hatte der Hacker sie vielleicht noch nicht vollständig unter seiner Kontrolle und er hatte noch eine Chance.

Plötzlich hatte er eine Idee. Professor Dr. Eckhard hatte Carmens KI entwickelt. Sein Benutzerkonto war zwar deaktiviert, aber Eckhard hatte für Notfälle eine Hintertür eingebaut. Warum hatte er nicht gleich daran gedacht. Er konnte Carmen auch akustisch Befehle erteilen. Er kannte das Passwort, aber wie hieß nur die exakte Befehlssequenz? Nach und nach fiel sie ihm wieder ein.

Er sagte: „System: CA7-R12, Username: TSCEckhardJuergen.“

Carmens Hologramm erschien und sagte teilnahmslos: „Benutzerkonto TSCEckhardJurgen ist deaktiviert! Zugriff verweigert!“. Bill dachte grinsend: „Ich weiß!“

Er fuhr fort: „Masterzugriff aktivieren, Aliasname: Schoepfer, Passwort: HeavensDoor!“ Carmen entgegnete: „Zugriff gewährt!“

Bill atmete auf. Er hatte wieder Zugriff auf Carmens System. Er befahl Carmen seine Benutzerkonten freizuschalten und ihr Abwehrsystem zu deaktivieren. Carmen gehorchte willig. Jetzt hatte er wieder eine Chance, den Hacker aufzuspüren und ihn auszusperren. Er begab sich auf die Suche nach dem Rootkit. Nach einiger Zeit wurde er fündig. Es war nicht zu fassen. Es gab einen versteckten User, der vollen Zugriff auf Carmens System besaß. Sein Benutzerkonto befand sich auf einer höheren Zugriffsebene. Deshalb hatte er ihn bisher nicht bemerkt. Carmen hatte alle seine Aktivitäten vor ihm versteckt, aber jetzt mit Eckhardts Superuser blieb nichts mehr vor ihm verborgen. Wie es schien, gab es noch eine sechste Ebene unter dem Stützpunkt, in dem sich ein zweiter Kontrollraum befand. Dort musste der Hacker sein. Es war einfach unglaublich. Sie wurden die ganze Zeit unbemerkt überwacht. Bisher hatte er immer gedacht, er wäre der einzige, der vollen Zugriff auf Carmen besaß. Der ganze Stützpunkt war von Geheimgängen durchzogen. Was bezweckte die TSC damit, wenn sie solche Einrichtungen unterhielt? Er musste unbedingt mehr darüber herausfinden. Er stieß auf eine verschlüsselte Datei, die sein Interesse erregte. Vielleicht enthielt sie Informationen darüber, wer der Hacker war und was er bezweckte. Er startete ein Backup, machte noch eine zusätzliche Sicherung auf den Mikrocomputer und klemmte ihn ab. Mit dieser Datei konnte er sich später noch beschäftigen. Aber zuerst musste er dem Hacker den Zugriff entziehen und noch einige Modifikationen an Carmen vornehmen. Der Hacker würde sich wundern!



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