User:Tracker/Projekt 257/Kapitel 7

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Trackers Projekt 257: Kapiteln

  1. Das C-Serum (view) (talk)
  2. Emilys Entführung (view) (talk)
  3. Eves Flucht aus Connors Labor (view) (talk)
  4. Auf Rettungsmission (view) (talk)
  5. Die Roboterfabrik (view) (talk)
  6. In Dr. Andersons Gewalt (view) (talk)
  7. Der Roboterfriedhof (view) (talk)
  8. Ein mächtiger Verbündeter (view) (talk)
  9. Auf dem Weg zur Waffenkammer (view) (talk)
  10. Der Hackerangriff (view) (talk)
  11. Amoklauf der Lastenroboter (view) (talk)
  12. Hackerjagd (view) (talk)
  13. Kampf der Titanen (view) (talk)
  14. Dr. Andersons Labor (view) (talk)
  15. Gefangen in Dr. Andersons Zoo (view) (talk)
  16. Der Herr der Wölfe (view) (talk)
  17. Ausgesperrt (view) (talk)
  18. Im Labyrinth der Gnome (view) (talk)
  19. Der Auftrag (view) (talk)
  20. Angriff der Gnome (view) (talk)
  21. Der Schnüffler (view) (talk)
  22. Angriff der Vampirfledermäuse (view) (talk)
  23. Der Schöpfer (view) (talk)
  24. Lazarus Ende (view) (talk)
  25. Ausgeschaltet (view) (talk)
  26. Suggestion (view) (talk)
  27. Emilys zweites Ich (view) (talk)
  28. Im Land der Raptoren (view) (talk)
  29. Victor schlägt zurück (view) (talk)
  30. Die Doppelgängerin (view) (talk)
  31. ...
  32. ...
    Ein neuer Anfang
  33. ...
  34. ...
    Eine ungewisse Zukunft
Zum Kapitel 6


Kapitel 7

Der Roboterfriedhof

Eve war auf einen Schrotttransporter aufgesprungen, der sich langsam in Richtung Roboterfriedhof bewegte. Die Maschine fuhr vollautomatisch und sie versteckte sich zwischen dem Schrott auf der Ladefläche. Der Roboterfriedhof befand sich etwa drei Kilometer entfernt in einer natürlichen Höhle. Eve war froh, sich etwas erholen zu können und ziemlich hungrig. Vielleicht konnte sie ja unterwegs irgendetwas Essbares auftreiben. Das Fahrzeug hatte den Schrottplatz schon fast erreicht, als sie erneut Emilys Hilferuf auffing. Diesmal waren ihre Gedanken klar und deutlich. Sie versuchte sich zu konzentrieren und dachte intensiv: „Emily, ich bin unterwegs! Bitte halte durch! Ich helfe dir!“ Da traf sie wieder dieser schreckliche Schmerz. Es war zum verrückt werden. Wie hielt Emily das nur aus? Kurz darauf brach der Kontakt wieder ab. Sie hoffte, dass Emily in der Lage war, ihre Gedanken ebenfalls zu empfangen.


Die Schranke am Eingang des Schrottplatzes war geschlossen. Sie konnte die Anwesenheit von drei Wachmännern spüren. Einer befand sich in dem Kontrollraum neben der Schranke, ein Zweiter kontrollierte gerade das Fahrzeug vor ihr, während ein Dritter mit einem Plasmagewehr auf dem Schrottplatz postiert war. Anscheinend wurde sie schon erwartet. Diesmal hatte sie es mit scharfer Munition zu tun. Sie konnte sich keine Fehler erlauben. Sie sprang ab, schlich hinter den Fahrzeugen vorbei und nahm den Wachmann mit dem Plasmagewehr ins Visier. Er schien der Gefährlichste zu sein. Sie drückte ab und er sank betäubt zusammen. Der Kontrolleur rief: „Was ist mit dir?“ Aber da traf ihn schon Eves zweiter Schuss aus der Betäubungspistole.

Sie rannte durch die Tür in den Kontrollraum.

Der letzte Wachmann hob seine Hände und rief: „Ich gebe auf! Bitte tun sie mir nichts!“

Eve sah sich suchend um, deutete mit der Waffe auf ihn und fragte: „Gibt es hier irgendwo etwas Essbares?“

Der Wachmann war verdutzt und stammelte: „Wie bitte? Das ist wohl ein schlechter Scherz?“

Eve entgegnete gereizt: „Sehe ich so aus, als ob ich Scherze mache?“

Der Wachmann entgegnete: „Okay, okay! Nur nicht aufregen! In meiner Tasche sind belegte Brote und eine Kanne Kaffee.“

Eve lächelte zufrieden: „Vielen Dank! Warum nicht gleich so? Bitte nehmen sie es mir nicht übel, aber ich muss sie jetzt leider betäuben.“ Sie schoss ihm ins Bein und er sackte mit ungläubiger Miene auf dem Stuhl zusammen. Eve verließ mit der Tasche des Wachmanns den Kontrollraum, nahm das Plasmagewehr und versteckte sich auf dem Schrottplatz. Von wegen Roboterfriedhof! Ein übler Gestank schlug ihr entgegen. Hier war ja die reinste Müllhalde. Außer normalem Abfall gab es auch jede Menge Fässer mit Giftmüll, wie sie an den aufgedruckten Gefahrensymbolen erkennen konnte. Da hatte sich die TSC ja ein nettes Plätzchen ausgesucht, um ihren Dreck endzulagern.

Egal, endlich hatte sie eine vernünftige Waffe und wenn sie etwas gegessen hatte, würde es ihr sicher auch gleich wieder besser gehen. Sie schlang die Brote hinunter und trank etwas Kaffee, da meldete sich Bill über den Comlink.

Sie sagte: „Bill, Gott sei Dank, ich dachte schon, sie hätten dich festgenommen.“

Im Display erschien Bills Meldung: „Keine Zeit zum Reden. Du bekommst Gesellschaft.

Taggerts Team nähert sich in einem Mannschaftswagen dem Schrottplatz. Es sind 6 Mann und sie sind schwer bewaffnet. Sie werden gleich da sein. Jacksons Team ist verschollen, seit sie den Lastenaufzug betreten haben. Ich werde versuchen, etwas über ihren Verbleib herauszufinden. Du hast also 6 Gegner weniger.

Eve erwiderte sarkastisch: „Ist ja toll! Und wie soll hier ich den Titan-X finden? Der Schrottplatz ist größer, als ich dachte.“

Bill entgegnete: „Seine Koordinaten sind in deinem Comlink gespeichert. Viel Glück!“

Eve antwortete: „Danke Bill. Ende!“

Eve war erleichtert. Sie war nicht allein. Bill sah sie und konnte sie warnen, falls sie sich in Gefahr befand. Ein gutes Gefühl.



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