User:Tracker/Projekt 257/Kapitel 11

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Trackers Projekt 257: Kapiteln

  1. Das C-Serum (view) (talk)
  2. Emilys Entführung (view) (talk)
  3. Eves Flucht aus Connors Labor (view) (talk)
  4. Auf Rettungsmission (view) (talk)
  5. Die Roboterfabrik (view) (talk)
  6. In Dr. Andersons Gewalt (view) (talk)
  7. Der Roboterfriedhof (view) (talk)
  8. Ein mächtiger Verbündeter (view) (talk)
  9. Auf dem Weg zur Waffenkammer (view) (talk)
  10. Der Hackerangriff (view) (talk)
  11. Amoklauf der Lastenroboter (view) (talk)
  12. Hackerjagd (view) (talk)
  13. Kampf der Titanen (view) (talk)
  14. Dr. Andersons Labor (view) (talk)
  15. Gefangen in Dr. Andersons Zoo (view) (talk)
  16. Der Herr der Wölfe (view) (talk)
  17. Ausgesperrt (view) (talk)
  18. Im Labyrinth der Gnome (view) (talk)
  19. Der Auftrag (view) (talk)
  20. Angriff der Gnome (view) (talk)
  21. Der Schnüffler (view) (talk)
  22. Angriff der Vampirfledermäuse (view) (talk)
  23. Der Schöpfer (view) (talk)
  24. Lazarus Ende (view) (talk)
  25. Ausgeschaltet (view) (talk)
  26. Suggestion (view) (talk)
  27. Emilys zweites Ich (view) (talk)
  28. Im Land der Raptoren (view) (talk)
  29. Victor schlägt zurück (view) (talk)
  30. Die Doppelgängerin (view) (talk)
  31. ...
  32. ...
    Ein neuer Anfang
  33. ...
  34. ...
    Eine ungewisse Zukunft
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Kapitel 11

Amoklauf der Lastenroboter

Taggert und seine drei verbliebenen Männer hatten die drei Kilometer vom Schrottplatz zur Roboterfabrik im Laufschritt zurückgelegt. Grey hatte ihn über Funk informiert, dass Eve und der Titan-X sich in Richtung Treppenhaus bewegten. Das Treppenhaus befand sich ganz in der Nähe. Er würde ihr den Weg abschneiden und sie dort erwarten.

Kurz darauf hatten sie das Treppenhaus erreicht und bezogen Stellung.

Plötzlich bogen vier Lastenroboter um die Ecke und bewegten sich direkt auf sie zu. Sie schienen eine Fehlfunktion zu haben. Ihre scherenartigen Greifarme öffneten sich.

Taggert schrie: „Passt auf, da stimmt etwas nicht!“ Aber für einen seiner Männer war es bereits zu spät. Einer der Roboter zerquetschte ihn mit seinen Greifarmen. Er war sofort tot. Sie eröffneten das Feuer, aber die Kugeln prallten wirkungslos von der Stahlhülle der Roboter ab. Sie saßen in der Falle. Taggert schrie: „Zielt auf die Sehsensoren, dann verlieren Sie die Orientierung!“ Er traf! Einer der Lastenroboter konnte ihn nicht mehr wahrnehmen und bewegte sich im orientierungslos im Kreis. Aber der Nächste hatte ihn bereits erreicht und warf ihn zu Boden. Taggert verlor sein Gewehr. Neben sich hörte er Porter schreien. Einer der Roboter hatte ihn an der Wand zerquetscht. Seine Stimme erstarb. Kurz darauf hatte es auch Davis erwischt. Tödlich verletzt brach er zusammen. Taggert war allein und sein Gewehr außer Reichweite. Er warf eine Granate und einer der Lastenroboter wurde von der Explosion zerfetzt. Aber zwei waren noch voll funktionsfähig und steuerten direkt auf ihn zu. Taggert hatte zwar seine Waffe verloren, aber er war nicht wehrlos. Er hatte immer noch seine Cyborgarme. Er zerschlug einem der Roboter die Sehsensoren. Der drehte sich unkontrolliert, aber sein Greifarm traf Taggert am Kopf. Benommen brach Taggert zusammen. Der letzte Lastenroboter steuerte direkt auf ihn zu. Taggert war hilflos.


Eve hatte den Alarm gehört und sich gefragt, was passiert war. Sie und der Titan-X hatten nun ebenfalls das Treppenhaus erreicht. Sie sah, dass Taggert in Bedrängnis war und erteilte dem Titan-X den Befehl: „Schnell, hilf ihm!“

Der Titan-X ergriff den Lastenroboter der auf Taggert zusteuerte und zerschmetterte ihn an der Wand. Danach zerstörte er die beiden anderen Lastenroboter, die sich unkontrolliert in Taggerts Nähe bewegten. Selbst wenn sie noch funktionsfähig gewesen wären, den Kräften des Titan-X hätten sie nichts entgegenzusetzen gehabt.


Taggert lag noch immer benommen am Boden und Eve beobachtete ihn misstrauisch. Taggert war ein gefährlicher Gegner. Sie befahl dem Titan-X: „Pass auf ihn auf, damit er keine Dummheiten macht!“ Dann drehte sie den Kopf und schaute direkt in die Überwachungskamera.

Sie sagte wütend: „Commander Grey, ich weiß, dass sie mich sehen! Melden Sie sich!“

Grey knurrte: „Was wollen Sie von mir?“

Eve entgegnete gereizt: „Rufen Sie ihre Wachhunde zurück! Anderson ist ihr Feind, nicht ich!“

Grey knirschte mit den Zähnen: „Lügen Sie mich nicht an, sie Monster! Sie haben Professor Dr. Connors getötet und seine Tochter Emily verschleppt. Was haben Sie mit ihr gemacht?“

Eve erwiderte mit forscher Stimme: „Ich bin nicht das Monster, für das sie mich halten! Wenn Sie nicht so borniert wären, hätten Sie das längst bemerkt!“

Grey brauste auf: „Was erlauben Sie sich?“

Eve entgegnete mit schneidender Stimme: „Ein riesiger Cyborg hat in Andersons Auftrag den Professor getötet und Emily verschleppt. Wer weiß, was dieses Dreckschwein ihr bereits angetan hat. Ich gehe jetzt da runter in Andersons Labor und werde Emily befreien. Versuchen Sie nicht, mich aufzuhalten! Das gilt auch für Sie, Taggert!“

Sie wandte sich an den Titan-X und befahl ihm zornig: „Los, mach die Tür auf!“

Der Titan-X zertrümmerte die Tür und verschwand mit Eve im Treppenhaus.


Taggert stand taumelnd auf und rieb sich den Kopf.

Er fragte Grey: „Was halten Sie von der Geschichte?“

Grey knurrte: „Sagen Sie es mir!“

Taggert antwortete: „Wenn sie gewollt hätte, hätte sie mich jederzeit töten können, stattdessen hat sie mir das Leben gerettet. Henderson erging es genauso. Eigentlich hat sie sich bisher nur verteidigt.“

Grey fragte lauernd: „Und weiter?“

Taggert fuhr fort: „Was ist, wenn sie recht hat? Sie redete von einem riesigen Cyborg. Diese Dinger wurden von Anderson entwickelt. Es wäre doch möglich, dass noch einige davon existieren. Wir wissen nicht, woran Anderson gerade arbeitet. Nicht einmal Sie haben Einblick in sein Labor.“

Grey knurrte: „Sein Projekt unterliegt der höchsten Geheimhaltungsstufe. Deshalb sind in seinem Labor auch alle Überwachungskameras deaktiviert. Das wissen sie genau! Dass sie Andersons Cyborgs in schlechter Erinnerung haben, kann ich verstehen. Schließlich haben sie im Kampf gegen einen von ihnen beide Arme verloren. Aber die Sache ist schon Jahre her, Anderson produziert jetzt Klone für unsere militärischen Auftraggeber. Ich hasse diese Dinger.

Taggert entgegnete: „Ich auch! Was ist mit Jackson? Er und sein Team sind spurlos verschwunden. Vielleicht ist Anderson für ihr Verschwinden verantwortlich. Man sagt der Mann sei wahnsinnig. Ich würde ihm gerne mal einen Besuch abstatten.“

Grey überlegte eine Weile und brummte schließlich: „Tun sie das. Das Leben unserer Männer ist in Gefahr. Folgen Sie Eve unauffällig in Andersons Labor und sehen Sie nach, was da los ist. Sollte Anderson wirklich für Connors Tod verantwortlich sein, dann treten Sie ihm in den Arsch und schaffen ihn her. Haben wir uns verstanden?“

Taggert grinste: „Klar und deutlich, Sir!“

Grey fügte leise hinzu: „Taggert, bitte seien Sie vorsichtig! Sie sind mein bester Mann. Ich würde Sie ungern verlieren.“

Taggert antwortete mit ernster Miene: „Habe verstanden, Sir!“

Er nahm seine Waffe, sammelte die Granaten seiner toten Männer ein und verschwand damit im Treppenhaus. Er wartete schon lange auf eine Gelegenheit, um sich an Anderson zu rächen. Insgeheim machte er ihn für den Verlust seiner Arme verantwortlich. Wenn Anderson wirklich Schuld an Connors Tod war, dann würde er ihn kennenlernen.



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